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burmesische Braut in der Kuthodaw Pagoda in Mandalay (© Buelipix)

burmesische Braut in der Kuthodaw Pagoda in Mandalay (© Buelipix)

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Buelipix


Premium (Pro), Bülach

burmesische Braut in der Kuthodaw Pagoda in Mandalay (© Buelipix)

In Myanmar wird eine Hochzeit in der Regel traditionell durchgeführt.

Die Braut wird am Tag der Eheschliessung von ihrer Familie mit einem Satin Longyi (Htain-me-thein) und Schärpe im Stil einer Prinzessin am königlichen Hof zu Zeiten der Myanmar-Könige eingekleidet und mit den wertvollen Juwelen geschmückt, die (oft bis zum Boden reichenden Haare) kunstvoll zu einem Knoten gebunden. Der Bräutigam trägt einen traditionellen Anzug (taung shay longyi) inkl. Gaung-Baung (= traditionelle Kopfbedeckung).

Im Buddhismus wird die Hochzeit als „lokiya“, eine „irdische Sache“ angesehen. Von den Mönchen werden daher keine Hochzeiten durchgeführt, sie werden jedoch gerne zum „soon-chway“, dem Festmahl, eingeladen. Dabei wird dann das Brautpaar gesegnet und es bringt Opfergaben zum Tempel.

Ein burmesisches Ritual ist es, eine Schale mit Geld und Konfetti vorzubereiten, welches später unter und über den Gästen verteilt wird. Für die Gäste ist dieses Geld ein Glücksbringer und wird aufbewahrt, um Schlechtes abzuwehren.

Ansonsten ähneln die Festlichkeiten sehr stark den auch in Europa üblichen Bräuchen (wobei es auch in Myanmar regionale Unterschiede gibt).
Daneben gibt es noch die „richterliche Hochzeit“, die mehr oder weniger der zivilen oder standesamtlichen Hochzeit in Europa entspricht.

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Dossier Myanmar
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