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Bw-Szene (3 von 3) in Göschwitz 1975

Bw-Szene (3 von 3) in Göschwitz 1975

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Martin Heller MH24


Premium (Pro), Unterschleißheim bei München

Bw-Szene (3 von 3) in Göschwitz 1975

Der Blick auf den Tender legt nahe, mal auf das Thema Kohleverbrauch zu kommen.
Grundlegend ist, dass Kohle- und Wasserverbrauch im Verhältnis von ca. 1 : 7 standen. Demzufolge konnte man auf einer Fahrt nicht mehr als 4 t Kohle verbrauchen. Mit einmaligem Nachladen von Kohle kamen so vielleicht 6 t pro Schicht zusammen. Mit dem Umlauf D504 – 7337 – E805 manchmal etwas mehr, oft aber auch weniger. Etwas anstrengend wurde es für den Heizer, wenn er während der Fahrt die Schürgeräte benutzen musste. Bei guter Kohle und ordnungsgemäßer Feuerführung war das kaum nötig, bei verschlacktem Feuer eher mal. Das Ausschlacken und die Lokbehandlung im Bw waren Arbeiten, die auch nicht zu vernachlässigen waren. Zusammengefasst: Die Tätigkeit des Heizers verdiente den Begriff „Arbeit“, war aber auch nicht umwerfend schwer („Gewusst wie spart Energie“).
In der Brikettzeit oder auf der 44 mit Kohlefeuerung war es sicher noch mal was ganz anderes.

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