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Chagall

Detail aus einem Fenster im Stephansdom Mainz (Freihandaufnahme) - siehe dazu auch:

http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/mkuz-5v9lmb.de.html

Hier ein Auszug:

St. Stephan ist die einzige deutsche Kirche, für die der jüdische Künstler Marc Chagall (1887 - 1985) Fenster schuf. In Russland geboren verbrachte der Künstler die längste Zeit seines Lebens in Frankreich. Durch die Buntverglasung fällt blaues Licht in den Kirchenraum von St. Stephan, und in diesem Licht bewegen sich scheinbar schwerelos nicht nur Engel, sondern auch andere biblischen Gestalten.

„Die Farben sprechen unser Lebensgefühl unmittelbar an, denn sie erzählen von Optimismus, Hoffnung, Freude am Leben", sagt Pfarrer Klaus Mayer, der in Meditationen und Büchern das Werk Chagalls vermittelt. Er hat 1973 den Kontakt zu Chagall hergestellt und den „Meister der Farbe und biblischen Botschaft" überzeugen können, im Ostchor ein Zeichen zu setzen für jüdisch-christliche Verbundenheit und Völkerverständigung. 1978 wurde das erste Chagall-Fenster des damals 91-jährigen Künstlers eingesetzt. Es folgten weitere acht, sechs für den Ostchor und drei im Querhaus.

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