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Chichén Itzá - Las Monjas

Chichén Itzá - Las Monjas

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Ansgar Leuthner


Premium (World), Wiesbaden

Chichén Itzá - Las Monjas

...auch Nonnenhaus genannt. Die Anlage Chichén Itzás läßt sich grob in einen älteren und einen neueren Teil gliedern - was am Architekturstil deutlich wird. Die Kukulcan-Pyramide und der Tempel der Krieger etc. gehören zum neueren Teil. In den achtziger Jahren war der ältere Part der Gesamtanlage noch nicht restauriert und zum Teil war auch noch nicht alles ausgegraben. Das hier gezeigte Las Monjas hat eine sehr differenzierte Baugeschichte und ist eines der komplexesten Gebäude der gesamten Anlage.
Aufgenommen im Sommer 1984 mit der Pentax K 1000.

Chichén Itzá ist eine der bedeutendsten Maya-Ruinenstädte. Sie liegt im Norden der Halbinsel Yucatán und hatte ihre Blütezeit in zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert, also in der nachklassischen Zeit der Maya oder der zweiten Blüte dieser eigenartigen Kultur. In der klassischen Periode lag das Zentrum der Mayakultur mehr im Tiefland von Guatemala mit Tikal als einem Zentrum. Diese Kultur ging allerdings gegen das 8. Jahrhundert hin aus bisher unbekannten Gründen zugrunde - es gibt viele Theorien, warum die Maya damals ihre Städte verließen und dem Verfall anheimgaben....eine Theorie, wohl auch dem heutigen Zeitgeist geschuldet, spricht von einer ökologischen Katastrophe im Tiefland. Aber es gibt wenig Texte (die spanischen Eroberer haben für kulturelle tabula rasa gesorgt), so daß man wohl nie etwas Genaues erfahren wird..

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