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TFischer


Premium (Pro), Niedernhausen

Chillen

rotes Riesenkänguru, Wildlife Zoo, Sydney, New South Wales, Australien
November 2011

Rote Riesenkängurus haben keine ausgeprägte Sozialstruktur. Manchmal bilden sie lockere kleine Gruppen von rund zehn Tieren. Diese bestehen aus mehreren Weibchen samt ihrem Nachwuchs und einem Männchen. Während der Paarungszeit versuchen andere männliche Tiere manchmal, mit diesem um die Weibchen zu kämpfen. Diese Kämpfe bestehen aus Bissen, Boxhieben mit den Vorderpfoten und Tritten mit den kräftigen Hinterbeinen. Rote Riesenkängurus kennen kein Territorialverhalten, bei Plätzen mit reichem Nahrungsangebot können sich manchmal auch bis zu 1500 Tiere versammeln. Generell gibt es aber keine dauerhaften Verbindungen zwischen erwachsenen Tieren unterschiedlichen Geschlechts.
Wie viele andere Kängurus kennen Rote Riesenkängurus zwei Arten der Fortbewegung. Bei der Nahrungssuche bewegen sie sich auf allen vieren fort, stützen sich auf die kurzen Vorderbeine und grasen den Boden ab. Bei hohem Tempo hüpfen sie in der bekannten Weise nur mit den Hinterbeinen, der Schwanz dient der Balance. Die Tiere können bis zu 9 m weit und 3 m hoch springen und eine Geschwindigkeit von über 60 km/h erreichen.
Erwachsene Riesenkängurus haben kaum natürliche Feinde. Werden sie angegriffen, stützen sie sich auf ihren Schwanz und setzen sich mit Tritten der kräftigen Hinterbeine zur Wehr. Kranke Exemplare und Jungtiere fallen manchmal dem Dingo zum Opfer.
In Gefangenschaft können Riesenkängurus bis zu 24 Jahre alt werden, in freier Wildbahn werden sie wohl kaum älter als zehn oder zwölf Jahre.

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Dossier Australien
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Exif

APN DMC-TZ10
Objectif ---
Ouverture 3.9
Temps de pose 1/25
Focale 9.1 mm
ISO 400