Chinesische Fischernetze

Chinesische Fischernetze

Indien: Kerala, Backwater

Cochin, die Hauptstadt des Staates Kerala, wird auch Venedig Indiens genannt. Die Stadt selbst kann auf keine Fälle mit Venedig verglichen werden. Es sind heute kaum noch Kanäle vorhanden. Südlich der Hauptstadt erstreckt sich auf mehreren Quadratkilometern eine Wasserlandschaft, die es eher verdient den Namen "Venedig Indiens" zu tragen. Hunderte von Kanälen, Inseln und Seen bilden eine bezaubernde Landschaft.

In dieser äusserst fotogenen Landschaft sind auch die abgebildeten chinesischen Fischernetze zu finden. In der sogenannten blauen Stunde werden diese Netze in Betrieb genommen. Das Netz wird in die seichten Gewässer getaucht und dort verweilen sie ca. 5 Minuten. An der Spitze dieser Konstruktion ist eine elektrische Lampe angebracht, die wenn das Netz vollständig im Wasser ist, knapp über der Wasseroberfläche zu stehen kommt. Vom Licht angezogen wandern kleine, sehr schmackhafte Krebse ins Netz.

Warum diese Netze ausgerechnet Fischernetze heissen, konnte mir bis jetzt niemand erklären, den wie bereits gesagt, werden damit keine Fische sondern hauptsächlich Krebse aus dem Brackwasser gefischt.

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