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Chinesische Ton-Krieger (Xian-Krieger)

Chinesische Ton-Krieger (Xian-Krieger)

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Ellen 1803


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Chinesische Ton-Krieger (Xian-Krieger)

Im Jahre 1974 wurde bei Ausgrabungen in Xian (China) eine aufsehenerregende Entdeckung gemacht: Eine Armee von lebensgroßen Tonfiguren, die dem Kaiser Qin Shihvang vor etwa 2200 Jahren mit ins Grab gegeben wurde.

Die Terrakottaarmee, welche sich auf drei Gruben verteilt, besteht aus 7.278 lebensgroßen Soldaten (Fuß- und Reitsoldaten), denen Pferde und Kriegswagen und echte Waffen (Schwerter, Pfeilspitzen, Armbrüste) beigegeben sind. Es handelt sich um die Darstellung einer vollständigen Armee der damaligen Zeit. Die verschiedenen Ränge sind an unterschiedlichen Uniformen erkennbar.
In der Hauptgrube sind die Soldaten in einer Schlachtordnung aufgestellt. Die ersten drei Reihen (204 Bogenschützen) bilden die Vorhut. Dahinter folgt die Hauptarmee, welche aus wahrscheinlich 6.000 Soldaten besteht. Da nicht die ganze Grube ausgegraben wurde, kann man die Gesamtzahl nur anhand der „Figurendichte“ der bereits ausgegrabenen Soldaten schätzen. Diese Hauptarmee wird links und rechts von der Flankendeckung abgesichert. Am Ende folgt die Nachhut.
In der zweiten Grube befinden sich Infanteristen, Reiter und Streitwagen. In der dritten Grube fand man weitere Figuren, welche man aufgrund der Aufstellung und Ausstattung (zum Beispiel Zeremonialwaffen) der Soldaten als Kommandostab identifizierte.
Bemerkenswert ist, dass alle diese Figuren individuell gestaltet sind, also keine zwei in Haltung, Gesichtszügen oder Ausstattungsdetails identisch sind. Offen ist die Frage, ob tatsächliche Soldaten von damals nachgebildet wurden oder ob die Erschaffer die unterschiedlichen Figuren frei gestalteten.
(Quelle: Wikipedia)

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