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Chönnd zonis ond sönd willkomm!

Chönnd zonis ond sönd willkomm!

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Peter Arnheiter


Premium (Complete), Arnegg

Chönnd zonis ond sönd willkomm!

Ämol hät de Jakobli, de Buäb vo de Famili, wo de Gaschthof Leue gfüehrt hät, zom Pfarrer mösä go biichtä.

Er hät ächli öberläät ond noch eme Wiili isch er denn äbä mit ä paar vo sine Sönde usegrockt.

Dä Pfarrer hät äm vegee und zum Schluss no gfrööget: "Jä ond, Jakobli, isch daa alls ?"

"Nää", hät de Buäb noch ziemligem Zögerä zor Antwort ggee, "da isch no d'Hälfti!"

"Ond wa isch denn mit dä andere Hälfti, Jakobli?" hät sich dä Pfarrer gwonderet.

"Jo wessid, diä vezell i denn äm Herr Kaplan, är ischt äbä'n au än Chond vo ös!"

***

Übersetzungshilfe für des Appenzellischen Unkundige:

Chönnd zonis = Kommt zu uns
sönd willkomm = seid willkommen
ämol = einmal, einst
Buäb = Knabe
Leue = Löwen, verbreiteter Name für Gasthäuser
mösä = müssen
biichtä = beichten
ächli = ein wenig
öberläät = überlegt, nachgedacht
Wiili = feiner Tropfen, Weilchen :=))
äbä = eben, nicht geometrisch :=))
Sönde = Sünden
usegrockt = herausgerückt
vegee = vergeben
gfööget = gefragt
isch daa alls = ist das alles
Nää = Nein
ggee = gegeben
gwonderet = gewundert
wessid = wissen Sie
vezell = erzähle
Chond = Kunde, in diesem Fall Stammgast
ös = uns

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Das Bild zeigt das auf 1613 m gelegene Gasthaus Mesmer oberhalb des Seealpsees im Alpsteingebiet.
Hinter dem Giebel des schön renovierten Hauses versteckt sich der Mast auf dem 2502 m hohen Säntis.

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Aufnahme vom 6.8.2008, 10.00 Uhr

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Sony Alpha 350
1/250 s, F 9, 50 mm, ISO 100

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