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sharie


Premium (World), Hagen

Christrose

Für mich gehören den Christrosen mit zu den schönsten Frühblühern in der Natur. Dies ist, glaube ich, ein schwarzroter Nieswurz.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthält das Saponin Helleborin und Protoanemonin. Vergiftungserscheinungen sind Übelkeit, Durchfall, Entzündungen der Mundschleimhäute, Herzrhythmusstörungen, erweiterte Pupillen, Atemnot und starker Durst. Es kann auch zum Tod durch Atemlähmung kommen. Schwere Vergiftungen können schon nach dem Verzehr von 3 reifen Samenkapseln eintreten.
Tiergiftig:
Nieswurzarten sind giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Hunde und Katzen, Hasen, Kaninchen und andere Nager wie Meerschweinchen und Hamster, aber auch für Vögel. Die Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Koliken, nervöse Erregung und Lähmung.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Christrose findet in der Homöopathie Anwendung bei Nierenentzündung, Harnvergiftung und Wassersucht. Man setzt sie auch bei Herzschwäche mit Ödemen ein.
Name:
Christrose nennt man die Pflanze, da sich schon zur Weihnachtszeit die ersten Blüten zeigen können. Ein weiterer Name ist Schwarze Nieswurz. Die Bezeichnung Nieswurz erhielt sie ihrer Verwendung in Niespulvern wegen. Weitere Namen sind Christblume und Schneerose. Der griechische Gattungsname setzt sich zusammen aus helein für töten und bora für Speise, was darauf hinweist, dass die Pflanze nach ihrem Verzehr tödlich wirkt. Den Artnamen niger erhielt die Christrose wegen ihrer schwarzen Wurzeln (niger = schwarz).
Quelle: http://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung/Christrose/christrose.html

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