Citadelle de Montmedy II
Im Juni 1791 versuchte König Ludwig XVI. von Frankreich, mit seiner Familie aus Paris zu entfliehen, um der Gefangenschaft in den Tuilerien zu entkommen. In der Grenzstadt Montmédy, in nächstmöglicher Nachbarschaft zu den rheinischen Emigranten-Hochburgen, wollte er Kontakt zu seinem emigrierten Bruder Graf von Artois und der Partei des Ancien Regime herstellen, ohne dafür Frankreich verlassen zu müssen. Die sogenannte Flucht nach Varennes hat Montmédy freilich nie erreicht.
Im Deutsch-Französischen Krieg wurde Montmédy als wichtiger Eisenbahnpunkt von der preußischen 14. Division unter General v. Kameke vom 7. bis 14. Dezember 1870 belagert und durch kurzen, aber heftigen Beschuss zur Übergabe gezwungen. Die Zitadelle wurde ebenfalls in beiden Weltkriegen genutzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Montm%C3%A9dy#Zitadelle
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