Paul Bretz


Premium (World), Koblenz

Cova de Can Marça

Phosphoriszierende Seen in der Tropfsteinhöhle von Can Marça bei Sant Miquel auf Ibiza

Die Tropfsteinhöhle von Can Marça befindet sich in unmittelbarer Nähe der Feriensiedlung von Port de Sant Miquel und kann von dort auch zu Fuß erreicht werden. Die mehr als 100.000 Jahre alte Höhle entstand durch die Verschiebung von Gesteinsschichten. Sie wurde viele Jahre lang von Schmugglern als Versteck für Ihre illegalen Güter benutzt, bevor sie touristisch erschlossen wurde. Noch heute sieht man an den Decken die Wegmarkierungen, die damals zur Orientierung dienten.

Die Höhle war damals an keiner Stelle höher als ca. 80 cm und konnte nur kriechend durchquert werden. Der Ausgang war sogar so flach, das man über eine Strecke von fast 40 Metern Angst haben musste, stecken zu bleiben. Heute führen gemeißelte Wege durch die unterirdische Tropfsteinlandschaft und machen eine Erkundung im aufrechten Gang möglich. Um die Stalaktiten und Stalakmiten vom Austrocknen und somit vom Verfall zu bewahren, wird die Höhle heute künstlich bewässert. Durch ein dezent eingesetztes Licht entsteht so eine bizarre Kulisse aus kleinen "Seen" und tempelähnlich anmutenden Säulensälen in Miniaturausgabe.
Quelle: http://eivissa.de/ibiza/ausfluege_cova.php

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