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Cristina25


Premium (World), Neuss

Cröllwitzer Pute

Truthühner wurden bereits von den Azteken im heutigen Mexiko gehalten und waren sehr bedeutsam, da in der Neuen Welt vor dem Kontakt mit den Europäern nur wenige Tierarten existierten, die sich für die Fleischtierhaltung eigneten. Truthühner kamen dann möglicherweise schon 1497 mit Christoph Columbus nach Europa. Verbreiteter ist jedoch die Theorie, dass sie erst später mit spanischen Seefahrern zwischen 1520 und 1540 auf den europäischen Kontinent kamen.
1533 gelangten sie dann nach Deutschland. Der Direktor und Begründer der ersten staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Geflügelzucht in Halle-Cröllwitz, A. Beeck, gilt als Herauszüchter der Cröllwitzer Pute. Ausgangstiere waren im Jahre 1910 Kupferputen und belgische Ronquières-Puten, weil sie dem Züchter aus Gründen der Größe, Wirtschaftlichkeit und Fleischqualität besonders wertvoll erschienen.
Die deutschen Namen Pute und Truthuhn erinnern an die Lockrufe der Tiere, besonders der Hähne (trut-trut oder put-put). Ein anderer regional etablierter Name ist Kollerhahn, er wurde von den kollernden Drohlauten des Hahnes abgeleitet.[1]

Türkisches Huhn ist eine heute in Deutschland nur noch sehr selten verwendete Bezeichnung. Es wird oft angenommen, dass das Truthuhn über die Türkei nach Deutschland kam. Das Wort türkisch wurde aber nach den Türkenkriegen 1547 auch allgemein in der Bedeutung „fremd“ oder „unbekannt“ verwendet. Auch die Briten benannten die Tiere nach der Türkei (engl. Turkey); heute heißt das Truthuhn sowohl in England als auch in Nordamerika turkey. Der englische Name turkey „türkischer Hahn“ bezeichnete im Englischen ursprünglich das Perlhuhn, weil dieses tatsächlich aus Numidien über die Türkei nach Europa kam, und wurde dann nach der Entdeckung der Neuen Welt irrtümlich auch auf Truthühner übertragen – so belegt seit 1555.
(Wikipedia und andere Quellen)

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Exif

APN Canon EOS 760D
Objectif 18-250mm
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/250
Focale 183.0 mm
ISO 400

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