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Cumulus

31. Mai 2008 Bülach/Kloten (CH)

Es muss nicht immer ein Gewitter sein...

Cumulus:
Cumuli bestehen hauptsächlich aus Wassertröpfchen, darauf weisen auch die im allgemeinen gut ausgeprägten Umrissformen hin; Eiskristalle kommen nur in den Teilen der Wolken vor, in denen die Temperatur deutlich unter 0 Grad liegt. Cumuluswolken sind isolierte, durchweg dichte und scharf abgegrenzte Wolken, die sich in der Vertikalen in Form von Hügeln, Kuppeln und Türmen entwickeln. Die von der Sonne beschienenen Teile erscheinen meist leuchtend weiß. Ihre Untergrenze ist verhältnismäßig dunkel und verläuft fast horizontal. Man beobachtet häufig mehrere Entwicklungsstadien gleichzeitig. Wolken von einer geringen vertikalen Ausdehnung sind meist abgeflacht, die mit einer mäßigen vertikalen Erstreckung weisen kleine Aufquellungen und emporschießende Teile auf wärend die quellförmigen Oberteile großer und mächtiger Cumuli wie ein Blumenkohl aussehen. Die Ränder eines Cumulus erscheinen manchmal stark zerfetzt, und die Umrisse verändern sich ständig und rasch. Cumuluswolken organisieren sich manchmal in Reihen (Wolkenstraßen), die fast parallel zur Windrichtung liegen; vertikal sind die Cumuli dann gewöhnlich mäßig entwickelt. Im allgemeinen bringt ein Cumulus keinen Niederschlag (Schönwetter-Haufenwolken), lediglich wenn er bis ins mittelhohe Niveau hinaufreicht und sich schon im Übergang zu einem Cumulonimbus befindet, kann es einen leichten Schauer geben.
Cumuli verdanken ihre Entstehung Konvektionsströmen, die sich bei einem entsprechend starken vertikalen Temperaturgradienten in unteren Schichten ausbilden. Die notwendigen Temperaturgradienten kommen zustande bei starker Erwärmung der Erdoberfläche durch die Sonneneinstrahlung oder durch fortgesetzte Erwärmung der unteren Schichten einer Kaltluftmasse beim Überströmen einer wärmeren Unterlage.

Quelle: http://www.wolkenatlas.de/

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