Cyclofahrer in Phnom Penh
Weil in den Dörfern der Preis für den süßen Saft der Zuckerpalme immer weiter viel, sehen sich viele Farmer gezwungen nach Phnom Penh zu gehen in der Hoffnung dort arbeit zu finden. Dieser alte Mann hat Glück und er mietete sich ein Cyclo, wenn sein Tag gut war dann hat er neben der Miete für das Cyclo auch noch etwas um auf dem Markt eine bescheidene Menge Lebensmittel einzukaufen.
Die Cyclofahrer sind wahre Meister in Findigkeit und es gibt beinahe nichts was sie nicht transportieren können, selbst ein liegen gebliebenes Moped samt Fahrer wird zur Reparaturwerkstatt gefahren. In der Nacht wird das Cyclo zum Bett und zusammengerollt schlafen die Männer erschöpft ein.
Sie suchen den Schutz der viel befahrenen Straßen der Hauptstadt, den Schutz der kleinen Gruppe. So stehen sie am Rand des Monivong Boulevards und in der Regenzeit schlafen sie unter merkwürdig zusammengeflickten Zelten aus Plastikplanen in allen Farben und zerrissenen Regenkaps, die sie irgendwo im Müll gefunden haben.
Robert Koch 27/06/2006 9:06
Ein harter Job, ich verdiene mir mein Geld u.a. auch mit in die Pedale treten, aber die Randbedingungen sind dagegen rosig. Eine interessante Doku.Gruß,
Rob
Gabriela Ürlings 08/06/2006 10:48
Ich freue mich immer ein Bild von dort zu sehen. Es ist ja wirklich eine komplett andere Welt. Auch recht herzlichen Dank für die Beschreibung!LG Gabriela