Michael Menz


Premium (Pro), Hamburg

D u r c h b l i c k e r

Offene und halboffene Landschaftsformen kennzeichnen die bevorzugten Lebensräume von Rabenkrähen. Die Vögel sind auf Bäume, hohe Sträucher oder vergleichbare anthropogene Strukturen als Schlaf- und Nistplätze sowie Sitzwarten angewiesen. Regional können auch Felsklippen diese Funktion übernehmen.

Für die Nahrungssuche nutzen sie weitflächige, kurzrasige Flächen, die gut überschaubar sind, beide Elemente müssen also in einer gewissen Nähe zueinander vorkommen. In Waldgebieten ist die Art deshalb auf Uferbereiche, Moore und Lichtungen beschränkt.

Die Rabenkrähe wurde in Europa seit dem 19. Jahrhundert als Landwirtschaftsschädling und Nesträuber stark durch den Menschen verfolgt. Dabei wurden Vögel abgeschossen, mit Ködern vergiftet und ihre Gelege zerstört. Regional führte das teilweise zu starken Bestandsabnahmen der Art, die sich aber nie in einem Aussterben niederschlugen.

Rabenkrähen gelten aufgrund ihres großen Verbreitungsgebiets und ihrer großen Population als ungefährdet.[

Rabenkrähen erreichen ausgewachsen eine Körperlänge von 45 bis 47 cm und eine Spannweite von 93 bis 104 cm.

Aufgrund ihrer Größe hat die Krähe nur wenige Fressfeinde, nur spezialisierte Vogeljäger wie Habicht, Wanderfalke oder Uhu sind in der Lage, ausgewachsene Tiere zu schlagen.

Rabenkrähen sind Allesfresser und ernähren sich sehr vielseitig. Die Hauptnahrungsquellen der Art sind Getreidesamen und Wirbellose, hinzu kommen kleine Wirbeltiere, Vogeleier, Aas und Abfälle. Die Zusammensetzung des Nahrungsspektrums variiert stark nach Angebot, Lebensraum und Jahreszeit.

Wie die meisten Rabenvögel versteckt auch die Rabenkrähe überschüssige Nahrung unter Blättern, Rinde oder in eigens ausgehobenen Erdlöchern, um sie später wieder hervorzuholen und zu fressen.
(Wikipedia)

Ich konnte dieses Verhalten in meinem Garten selbst beobachten. Die Krähe flog mit einem „Fundstück“ ein paar Meter weiter und verscharrte es mit ihrem Schnabel im Rasen. Danach schnappte sie sich einen Büschel vom vertrockneten Rasenschnitt, um das Fundstück obendrein zu verdecken.

Ziemlich beeindruckend, wenn man live zu sehen bekommt, welchen "Durchblick" dieser Vogel hat. ;-)

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Dossier Vögel
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Exif

APN Canon EOS 7D Mark II
Objectif EF100-400mm f/4.5-5.6L IS USM
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/320
Focale 400.0 mm
ISO 400

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