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Wolfgang Mehlis


Premium (Pro), Bremen,

Da geht`s zum Wasser

Das Fischerdorf Vitt liegt auf der deutschen Insel Rügen, genauer auf der Halbinsel Wittow nahe des Kap Arkona. Das Dorf gehört zur Gemeinde Putgarten.

Durch seine Lage in einer Uferschlucht an der Steilküste, Liete genannt, ist Vitt aus der Ferne nicht sichtbar. Kommt man jedoch an den Rand der Schlucht, so erhält man einen Blick über die Schilfdächer des Dorfes.

Der Name Vitt leitet sich aus dem Wort Vitten ab, welche in mittelalterlicher Zeit Handels- und Anlandeplätze waren, in denen der gefangene Fisch verarbeitet wurde. Der Name könnte sich aber auch von Vit, einem gebräuchlichen slawischen Namen (als Ortsgründer), oder witt für weiß ableiten.

Da keine Gründungsurkunde existiert, ist das genaue Alter des Dorfes nicht bekannt. Laut den Berichten des dänischen Geschichtsschreibers Saxo Grammaticus soll das Dorf aber schon im 10. Jahrhundert als Fischer- und Handelshafen zur slawischen Jaromarsburg am Kap Arkona gehört haben.

Oberhalb des Dorfes steht eine kleine Kapelle, deren Bau 1806 begonnen und die schließlich 1816 fertig gestellt wurde. Sie wurde gebaut, weil immer mehr Besucher zu den Uferpredigten des Altenkirchener Pastors Gotthard Ludwig Kosegarten gekommen waren und einige der Besucher bei schlechtem Wetter keinen Platz mehr in den Fischerhütten fanden.

Das unter Denkmalschutz stehende Dorf ist sehr gut erhalten und erfreut sich eines stetigen Touristenstroms. Im kleinen Hafen können Fahrten ums Kap Arkona mit Fischerbooten gebucht werden.

Vitt erreicht man am besten mit dem Fahrrad oder mit der Arkona-Bahn von Putgarten. Dort muss man auch private PKW abstellen, da das Autofahren auf dem Kap nur mit Sondergenehmigung erlaubt ist

Aufgenommen, am 22.08.2007, 17:30 Uhr, mit Panasonic DMC-FZ50
ISO:100, FL: 37 mm (KB), F:4,0; T:1/160 Sek.; EBV: -0,66; Weißabgleich: auto
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Vitt

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