Damit's nicht allzu eintönig wird - jetzt mal ein paar Raupen :-))))

Damit's nicht allzu eintönig wird - jetzt mal ein paar Raupen :-))))

Die kontrastreich gefärbten Raupen der Mönche (Gattung Cucullia in der Unterfam. Cucullinae der Eulenfalter, Fam. Noctuidae) sitzen meist ganz ungeniert und völlig frei auf ihren Nahrungspflanzen.
Da müssen sie für ihre Feinde doch sehr ungenießbar (schlecht schmeckend) oder giftig sein.
Es gbt aber in dieser Gattung auch perfekt getarnte Raupen ohne jede Warntracht, z.B. den Kamiilen- oder den Beifußmönch - die ich deshalb noch nie gefunden habe und gern mal sehen würde.
Wieder ein Wunder der Schöpfung, das vielleicht "allein" mit der Statistik des Fressens und Gefressenwerdens erklärbar ist. Wobei die Statistik selber als Naturgesetz schon kompliziert und wunderbar genug ist ...
Nochmal was zum Staunen!
Das letzte Jahr hab ich für mich schon als "Jahr der Raupen" bezeichnet - auch dieses Jahr haben wir jetzt schon viele neue und interssante Arten gefunden - irgendwann werde ich sie mal zählen und auflisten. Und eine Fundliste für unsere Gegend in der Oberpfalz machen; die ist in der Kartierung von Tier- und Pflanzenarten unterrepräsentiert. Aber eine Landschaft mit großer Vielfalt.
Wenn man die vielen Wunder sammelt, aufzählt und zeigt, hat man den Eindruck, die Natur wäre hier unerschöpflich - mittlerweile muß man die Insekten aber wirklich suchen! Offenbar werden es jedes Jahr (!) sichtbar weniger. Daher:
SCHÜTZT DIE NATUR, SOLANGE NOCH WAS DAVON DA IST!
Wir Menschen sind als angebliche "Krone der Schöpfung" nicht berechtigt, Arten durch Umweltzerstörung auszurotten!

Fundort der Raupen: Regental bei Hirschling/Oberpfalz, Bayern, 16.6.2018