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† A. Seidel


Premium (World), Römerberg

Dampfspeicherloks

des GKM Mannheim.
Diese Maschinen bestehen aus einem großen Druckkörper, der mit heißem Wasser unter einem Druck von 20 Bar befüllt wird. Dieses Wasser bildet im Kessel sofort ein Dampfpolster, so daß hier rasch ca. 3/4 des Speichervolumens mit Wasser gefüllt werden können und nur ein Drittel Dampf mit dem Druck von 20 bar sind.
Entnimmt man nun dem Druckkörper, dem Speicher, Dampf, so entsteht durch den Druckverlust sofort eine Nachverdampfung aus dem Wasser, so daß erneut Dampf zur Verfügung steht, mit etwas geringerem Druck.
Nach ca. 6 bis 8 Stunden muß eine solche Dampfspeicherlok wieder befüllt werden, was im Rangier- und Verschiebedienst eine recht große Leistung ist.
Die Lokomotiven ziehen über 2000 Tonnen Gewicht mit drei Kuppelachsen, und im Großkraftwerk Mannheim sind von den Dampfspeicherloks noch 3 Stück im Einsatz, darunter die letzte D-gekupppelte Maschine von Henschel gebaut. Alle Bilder zeigen daher diese Maschinen. Die 4 ist als Denkmallok vor dem Verwaltungsgebäude aufgestellt.

Commentaire 2

  • † A. Seidel 24/08/2013 17:04

    Sie brauchen viel Dampf und den gibts in Dampfkraftwerken (GKM) oder Chemiewerken im Überfluss.
  • Thomas Jüngling 24/08/2013 16:57

    So vom Hörensagen wusste ich ja, dass Dampfspeicherloks in manchen Betrieben durchaus noch im Betrieb sind. Aber gleich so viele? Mir sind sie bisher nur als technische Denkmäler oder abgestellte Wracks begegnet.
    Werden diese Loks in den Kraftwerken nur in besonderen Bereichen eingesetzt? Sie sollen ja vor allem für explosionsgefährdete Orte gut geeignet sein...

    Gruß Thomas