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Dankbarkeit – ist eine Einstellung

Dankbarkeit – ist eine Einstellung

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Dankbarkeit – ist eine Einstellung

Ein 92-jähriger Mann beschloss nach dem Tod seiner Frau, ins Altersheim zu gehen. Die Wohnung schien ihm zu groß, und er wollte für seine letzten Tage auch noch ein bisschen Gesellschaft haben, denn er war geistig noch in guter Verfassung.Im Heim musste er lange in der Halle warten, ehe ein junger Mann zu ihm kam und mitteilte, dass sein Zimmer nun fertig sei. Er bedankte sich und lächelte seinem Begleiter zu, während er, auf seinen Stock gestützt, langsam neben ihm herging.Bevor sie den Aufzug betraten erhaschte der Alte einen Blick in eines der Zimmer und sagte. „Mir gefällt es sehr gut.“ Sein junger Begleiter war überrascht und meinte, er habe doch sein Zimmer noch gar nicht gesehen.
Bedächtig antwortete der alte Mann. „Wissen Sie, junger Mann, ob ich den Raum mag oder nicht, hängt nicht von der Lage oder der Einrichtung, sondern von meiner Einstellung ab, von der Art, wie ich ihn sehen will. Und ich habe mich entschieden, glücklich zu sein. Diese Entscheidung treffe ich jeden Morgen, wenn ich aufwache, denn ich kann wählen.
Ich kann im Bett bleiben und damit hadern, dass mein Körper dies und jenes nicht mehr so reibungslos schafft – oder ich kann aufstehen und dankbar sein für alles, was ich noch kann. Jeder Tag ist ein Geschenk, und solange ich meine Augen öffnen kann, will ich sie auf den neuen Tag richten, und solange ich meinen Mund öffnen kann, will ich Gott danken für all die glücklichen Stunden, die ich erleben durfte und noch erleben darf.

Verfasser unbekannt

Dankbarkeit ist eine echte Lebenshilfe und eine Liebeserklärung an das Leben. Warum? Dankbarkeit ist nämlich einer der vielen Schlüssel zum Glück und zu einem erfüllten Leben.

Wenn wir uns bewusst daran erinnern, wofür wir dankbar sein können, dann macht sich ein tiefes Gefühl der Befriedigung, der Zufriedenheit und der Freude in uns breit.

Wenn wir dagegen alles für selbstverständlich halten, nicht wertschätzen, was wir besitzen und nach immer mehr streben, dann schüren wir unsere Unzufriedenheit und zerstören unsere Gelassenheit.

Wofür können wir dankbar sein?

Im Grunde genommen für alles. Jeder von uns besitzt unendlich viel Materielles und Nichtmaterielles, über das man sich freuen könnte - wenn man es nicht für selbstverständlich und nicht der Rede wert hielte.

Wir können dankbar dafür sein, dass wir gehen, lachen, weinen, hören, sehen und schmecken können. Wir können dafür dankbar sein, wenn wir und unsere Familie gesund sind.

Wir können Dankbarkeit zeigen, wenn uns jemand ein Lächeln oder ein Kompliment schenkt, wenn wir Freunde haben, die für uns da sind, wenn wir in einer stabilen Partnerschaft leben, wenn wir in einem Land ohne Terror und Krieg leben, und, und, ...

Dankbarkeit muss jedoch trainiert werden. Dieses Gefühl ist nämlich ebenso flüchtig wie der Duft eines leichten Parfüms. Allzu leicht vergessen wir das zu schätzen, was wir haben, weil wir immer mehr und mehr haben wollen.

Andreas Tenzer, ein Philosoph, sagte einmal:
Dankbarkeit macht den Ärmsten reich.


In diesem Sinne, wünsche ich uns allen ein wunderschönes Wochenende voller Dankbarkeit ;)))

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