Darmstädter Jugendstiltage 2012 - Das versteckte Museum Künstlerkolonie
Ernst-Ludwig-Haus
Als gemeinschaftliches Ateliergebäude wurde das Ernst-Ludwig-Haus nach Plänen von Joseph Maria Olbrich gebaut, dem einzigen ausgebildeten Architekten und der zentralen Figur in der Künstlergruppe. Peter Behrens betätigte sich ursprünglich entsprechend seiner Ausbildung nur als Maler und Grafiker. Die Grundsteinlegung fand bereits am 24. März 1900 statt. Das Ateliergebäude war zugleich das Festgebäude der Künstlerkolonie. In der Mitte des Hauptgeschosses lag der Versammlungs- und Festraum mit Gemälden von Paul Bürck, links und rechts davon schlossen sich je drei Ateliers der Künstler an. Im Untergeschoss befanden sich zwei Künstlerwohnungen und Wirtschaftsräume. Die sechs Meter hohen Kolossalfiguren „Mann und Weib“ oder „Kraft und Schönheit“ stammen von Ludwig Habich und flankieren den Eingang, der in einer Portalnische mit vergoldeten Pflanzenornamenten liegt. Über dem Eingang befindet sich die Inschrift „SEINE WELT ZEIGE DER KÜNSTLER - DIE NIEMALS WAR NOCH JEMALS SEIN WIRD“ von Hermann Bahr.[1] Die Häuser der Künstler wurden um das Atelierhaus gruppiert. Ende der 1980er Jahre Jahrhunderts erfolgte eine Rekonstruktion des Gebäudes und die Einrichtung des Museum Künstlerkolonie Darmstadt.
Quelle. http://de.wikipedia.org/wiki/Darmst%C3%A4dter_K%C3%BCnstlerkolonie
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