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Das andere Ende der Leitung

Das andere Ende der Leitung

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Uwe Sauerland


Premium (Basic), Moabit

Das andere Ende der Leitung

Hier präsentiere ich einen der Verbraucher, die

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Uwe Sauerland
bedient.

https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_P_8

Eigentlich sollte mit der P8 bereits Schluss sein, aber ich hoffe darauf, dass uns der Fotofreund Roststab noch ein paar spannende Details verraten wird. ;)

Commentaire 3

  • Gerhard Huck 31/05/2018 17:42

    Starke Detailaufnahme, eindrucksvoll!
    FG
    Gerhard
  • Roststab 31/05/2018 0:46

    Das ist interessant! Klar, wir sehen eine Laterne, was wir aber nicht sehen, ist der Gasbehälter, der sich hier an der Tenderrückseite oberhalb des Kastens befand, Die 38 2267 ist erst 1928, also vor 90 Jahren, auf elektrisches Licht umgestellt worden und gehört somit zu den jüngeren Loks, was das elektrische Licht betrifft. Ob von Anfang an diese Laternen dazu gehörten, ist ziemlich unwahrscheinlich, da sie im Leben einer Lok genau so häufig gewechselt wurden, wie das Lokpersonal. Aber es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen den vorderen und den Tenderlaternen.

    Eine Lokomotive kann ja auch schon mal ohne Zug unterwegs sein, dann muß sie aber trotzdem die Kennzeichnung der Zugspitze und des Zugendes durch die Signallaternen ausleuchten. Ganz einfach ausgedrückt in Fahrtrichtung vorne drei Weiße Lichter, hinten zwei rote Lichter. Bei der E-Lok wird einfach ein entsprechender Schalter betätigt und schon leuchtet rotes oder weißes Licht, Bei den alten Dampfloks ging das nicht. Die Laternen leuchteten immer weiß. Also half nur, von der Lokmanschaft eine rote Blende einzusetzen. Dazu haben die vorderen Laternen hinten am Lampengehäuse eine Aufnahme für eine Scheibe mit rotem Glas. Die nimmt man heraus und steckt sie einfach vorne vor. Damit kann die Lok jetzt rückwärts auf der Strecke fahren, Spitze und Schluß sind signaltechnisch erkennbar. Soll die Lok vorwärts fahren, verschwindet die Scheibe wieder in ihrem Gehäuse und das weiße Licht signalisiert die Zugspitze aber hinten? Da gibt es diese Scheibe nicht. Aber hier ist es noch einfacher. Auf der rechten Seite der Laterne ist ein Schlaufengriff, der wird einfach nach vorne gezogen und schon ist eine rote Blende vor die weiße Glühbirne geklappt. Einfacher geht's nicht. Diese Blende füllt genau den Raum hinter dem weißen Rand aus. Man sieht nur noch rotes Licht.

    Bleibt nur noch die Frage was ist das für ein Gewölbe am Laternengriff. Das Teil sorgt dafür, daß die Hitze abgeführt wird. Kann eine 40 Watt-Lampe überhaupt so heiß werden? Natürlich nicht. Also ist das Ding überflüßig. Nicht ganz. Was ist, wenn der Strom ausfällt? Wenn Zugspitze und Zugschluß nicht eindeutig erkennbar sind, darf die Lok nicht weiterfahren. Ist der dünne Metallring unterhalb der Glühbirne aufgefallen? Dort hinein kommt der "Dunkelfeind" so nennt man tatsächlich die Ersatzbeleuchtung. Vergleichbar ist das ganze mit einem Teelicht und funktioniert auch so. Glühbirne raus Dunkelfeind rein, anzünden und schon hat man wieder ein ausgeleuchtetes Signal. Das ist nicht hell, muß es ja auch nicht. Es soll ja nicht die Strecke beleuchten, sondern nur anzeigen da kommt ein Zug, bzw. hier ist er zu Ende.

    Schon recht spannend, was so ein kleines unscheinbares Detail - ganz nebenbei bemerkt - hervorragend fotografiert, alles erzählen kann.
  • Klaus Kieslich 30/05/2018 20:06

    Top Detailaufnahme
    Gruß Klaus

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Exif

APN Canon EOS 400D DIGITAL
Objectif EF-S18-55mm f/3.5-5.6
Ouverture 5.7
Temps de pose 1/25
Focale 55.0 mm
ISO 100

Plébiscité par