Das Ausgrabungsgelände von Tell Scheh Hamad (Archivaufnahme 2009)
70 km NE von Deir az-Zor und ca. 45 km westlich der irakisch-syrischen Grenze liegt das Ausgrabungsgelände des Tell Schech Hamad, wo die Ruinen der assyrischen Privinzhauptstadt Dur Katlimmu liegen, die von ca. 1300 v. Chr. bis ca. 300 n. Chr. besiedelt war. Archäobiologen haben herausgefunden, dass damals Bewässerungsfeldbau betrieben und Kleinviehherden gehalten wurden. Der Boden versteppte jedoch wegen Übernutzung. Die Ausgrabungen wurden. Die Ausgrabungen wurden durch die Freie Universität Berlin und die Universität Tübingen in Partnerschaft mit dem Museum von Deir az-Zor durchgeführt. Die Gegend befand sich während des Bürgerkrieges unter Kontrolle der Terrormiliz "Islamischer Staat". Luftaufnahmen zeigten, dass umfangreiche Raubgrabungen durchgeführt wurden, u.a. mit denen sich der IS finanzierte.
Sehr interessante Informationen über die Ausgrabungen finden sich unter:
www.schechhamad.de/index.php
Der nachfolgende Artikel gibt einen interessanten Überblick über die Ausgrabungen:
www.schechhamad.de/dokumente/Kuehne_2017_Hardick_fundiert-01_Ausstellung-BWE-SH.pdf
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