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Klaus Tesching


Premium (World), hinter den sieben Bergen

Das Echo der Fremden

https://www.youtube.com/watch?v=ySV65vGkBYs&t=41s

Gestern war ein schrecklicher Tag. Eine Frequenz lag in der Luft. Ich konnte sie nicht hören, aber alle Menschen bis zum Alter von 37 Jahren waren davon betroffen. Ein Lockruf. Niemand wusste, woher er kam, aber wir alle spürten die Veränderung. Die Fremden waren bereits gelandet – still, majestätisch, und zugleich erschreckend. Ihre gewaltige Scheibe hatte sich im Morgengrauen lautlos in die Landschaft gesetzt, als wäre sie schon immer dort gewesen.

Es gab keine Explosionen, keine Kampfjets, keine Warnungen. Die Menschen gingen ihrem Alltag nach, bis die Frequenz ertönte. Ein tiefes, unhörbares Summen, das durch die Knochen kroch. Ich sah aus meinem Fenster, als es begann. Der Himmel war wolkenverhangen, düster und drohend, als sich plötzlich eine Gruppe von Menschen in Bewegung setzte. Jüngere Leute, alle unter 37. Sie starrten in Richtung des UFOs, ihre Augen weit offen, ihre Körper regungslos, bis auf ihre Beine, die sich wie von allein bewegten.

Eine junge Mutter, die mit ihrem Kleinkind auf dem Spielplatz war, ließ den Kinderwagen stehen und ging einfach los. Ihr Sohn weinte, doch sie hörte es nicht. Niemand hörte mehr etwas außer diesem unsichtbaren Ruf, der durch die Luft schwebte. Die Straßen füllten sich mit Menschen, alle mit demselben Ziel: Sie marschierten auf das gigantische UFO zu, das in der Ferne thronte wie ein Monument aus einer anderen Welt. Die riesige Scheibe schwebte knapp über dem Boden, und ihre Oberfläche wirkte wie eine Mischung aus Metall und Licht, als würde sie in sich pulsieren.

Ich konnte nur zusehen, unfähig zu handeln. Diejenigen, die nicht betroffen waren – die Älteren wie ich – standen hilflos am Rand, die Gesichter blass vor Angst und Unverständnis. Einige riefen verzweifelt nach ihren Lieben, versuchten sie zurückzuhalten, doch es war, als wäre jede Verbindung zu ihnen abgerissen. Keine Reaktion, nur dieses monotone Vorwärtsgehen. Eine endlose, stumme Prozession in die Hände des Unbekannten.

Die Erde bebte leicht, und in der Ferne sah ich, wie das UFO anfing, ein sanftes Licht auszusenden, das die Menschen einsaugte. Es war wie eine Erlösung – oder ein endgültiges Schicksal. Sie wurden in das schwebende Raumschiff gezogen, einer nach dem anderen, ohne Widerstand. Kein Schreien, kein Weinen – nur Stille.

Ich blieb zurück, meine Hände zitterten. Die Frequenz schien mich nicht zu erfassen, doch ich konnte sie immer noch spüren, tief in meinem Inneren. Es war nicht nur ein Ruf für die Jüngeren. Es war eine Botschaft, die alle betraf: „Es ist nicht euer Ende, aber unser Anfang.“

Das Licht des UFOs flackerte und wurde plötzlich intensiver. Für einen kurzen Moment glaubte ich, es sah mich direkt an. Dann verschwanden die letzten Menschen in den leuchtenden Strahlen. Die Scheibe vibrierte kurz, und ich konnte spüren, wie etwas Großes und Furchtbares auf uns zukam.

Die Älteren blieben zurück. Ich wusste, dass dies erst der Anfang war – der Anfang eines neuen Zeitalters, in dem wir vielleicht nicht mehr die Hauptrolle spielen würden.

Was hatten sie vor mit denjenigen, die sie mitgenommen hatten? Und was würde aus uns werden, den Verbliebenen?

Die Frequenz war noch immer da, sanft, aber allgegenwärtig. Ein Echo, das uns daran erinnerte, dass wir vielleicht das nächste Ziel sein würden...

Hier der Blockbuster dazu:
Gestern war ein schrecklicher Tag. Eine Frequenz lag in der Luft. Ich konnte sie nicht hören, aber alle Menschen bis zum Alter von 37 Jahren waren davon betroffen. Ein Lockruf. Niemand wusste, woher er kam, aber wir alle spürten die Veränderung. Die Fremden waren bereits gelandet – still, majestätisch, und zugleich erschreckend. Ihre gewaltige Scheibe hatte sich im Morgengrauen lautlos in die Landschaft gesetzt, als wäre sie schon immer dort gewesen.

Es gab keine Explosionen, keine Kampfjets, keine Warnungen. Die Menschen gingen ihrem Alltag nach, bis die Frequenz ertönte. Ein tiefes, unhörbares Summen, das durch die Knochen kroch. Ich sah aus meinem Fenster, als es begann. Der Himmel war wolkenverhangen, düster und drohend, als sich plötzlich eine Gruppe von Menschen in Bewegung setzte. Jüngere Leute, alle unter 37. Sie starrten in Richtung des UFOs, ihre Augen weit offen, ihre Körper regungslos, bis auf ihre Beine, die sich wie von allein bewegten.

Eine junge Mutter, die mit ihrem Kleinkind auf dem Spielplatz war, ließ den Kinderwagen stehen und ging einfach los. Ihr Sohn weinte, doch sie hörte es nicht. Niemand hörte mehr etwas außer diesem unsichtbaren Ruf, der durch die Luft schwebte. Die Straßen füllten sich mit Menschen, alle mit demselben Ziel: Sie marschierten auf das gigantische UFO zu, das in der Ferne thronte wie ein Monument aus einer anderen Welt. Die riesige Scheibe schwebte knapp über dem Boden, und ihre Oberfläche wirkte wie eine Mischung aus Metall und Licht, als würde sie in sich pulsieren.

Ich konnte nur zusehen, unfähig zu handeln. Diejenigen, die nicht betroffen waren – die Älteren wie ich – standen hilflos am Rand, die Gesichter blass vor Angst und Unverständnis. Einige riefen verzweifelt nach ihren Lieben, versuchten sie zurückzuhalten, doch es war, als wäre jede Verbindung zu ihnen abgerissen. Keine Reaktion, nur dieses monotone Vorwärtsgehen. Eine endlose, stumme Prozession in die Hände des Unbekannten.

Die Erde bebte leicht, und in der Ferne sah ich, wie das UFO anfing, ein sanftes Licht auszusenden, das die Menschen einsaugte. Es war wie eine Erlösung – oder ein endgültiges Schicksal. Sie wurden in das schwebende Raumschiff gezogen, einer nach dem anderen, ohne Widerstand. Kein Schreien, kein Weinen – nur Stille.

Ich blieb zurück, meine Hände zitterten. Die Frequenz schien mich nicht zu erfassen, doch ich konnte sie immer noch spüren, tief in meinem Inneren. Es war nicht nur ein Ruf für die Jüngeren. Es war eine Botschaft, die alle betraf: „Es ist nicht euer Ende, aber unser Anfang.“

Das Licht des UFOs flackerte und wurde plötzlich intensiver. Für einen kurzen Moment glaubte ich, es sah mich direkt an. Dann verschwanden die letzten Menschen in den leuchtenden Strahlen. Die Scheibe vibrierte kurz, und ich konnte spüren, wie etwas Großes und Furchtbares auf uns zukam.

Die Älteren blieben zurück. Ich wusste, dass dies erst der Anfang war – der Anfang eines neuen Zeitalters, in dem wir vielleicht nicht mehr die Hauptrolle spielen würden.

Was hatten sie vor mit denjenigen, die sie mitgenommen hatten? Und was würde aus uns werden, den Verbliebenen?

Die Frequenz war noch immer da, sanft, aber allgegenwärtig. Ein Echo, das uns daran erinnerte, dass wir vielleicht das nächste Ziel sein würden...

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