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Das Einganstor zur Gruft...

Das Einganstor zur Gruft...

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Antje-B. P.


Premium (World), Lichtenstein

Das Einganstor zur Gruft...

...ist zwar ein unscheinbares Foto, gehört aber nun mal zur Dokumentation unseres Rundgangs durch die Stadt.

1797 ließ Fürst Otto Carl Friedrich die Familiengruft unter der Schloßkapelle anlegen. In ihr sind 20 Mitglieder des Hauses Schönburg bestattet worden. Als letzte wurde die Urenkelin des Fürsten, Luise Prinzessin von Schönburg-Waldenburg, 1941 beigesetzt. Der jetzige Eingang zur Gruft diente bis 1958 als Belüftungsschacht. Früher gelangte man von der Kapelle über eine Treppe ins Gewölbe. Die Särge wurden durch eine Öffnung im Fußboden herab gelassen. Die meisten sind aus Holz gefertigt, einige aus Zink, Kupfer oder Gußeisen. Die Masse eines Sarges beträgt bis zu 1300 kg.
In der Gruft steht der Deckel eines Sarges einen Spalt weit offen. Wie gesagt wird, fürchtete sich Fürst Otto Victor von Schönburg-Waldenburg vor einem Scheintod, so dass er Kanthözer zwischen Deckel und Unterteil seines Sarges legen ließ. Eine Leine, die vom Sarg durch ein Loch in der Decke in seine Gemächer führte, war mit einer Glocke verbunden. Mit dieser wollte er seine Bediensteten läuten, falls er aus einem Scheintod erwachte.
Quelle: Hinweisschild neben dem Tor.

ISO 200 / 26 mm / 1/60 / F5.6
Manuelle Einstellung

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