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Das Eis Labyrinth ...

... in einem abgelegenen Fluß. Vor wenigen Tagen - Ende Januar - bin ich zu einem abgelegen Fluss gewandert. Im Dezember noch mit Schneeschuhen, jetzt hatte ich Glück weil in der Nähe ein Schneemobil eine Spur gezogen hatte, die anstrengend aber zu Fuss begehbar war. Am Fluß war seit Wochen kein Mensch mehr, nur Spuren von Tieren waren zu sehen. Immer wieder faszinierend, wenn man irgendwo ganz alleine solch eine völlig unberührte Szene genießen und fotografieren kann.
Der Fluss geht über eine Wasserfall in einen Canyon über. Der Wasserpegel sinkt in der Winterzeit hier sehr stark und es bildet sich ein kleines Eislabyrinth. 2 bis 2,3 Meter sind die Gänge tief und unten hört man immer noch das Wasser unterm Eis rauschen. Etwas mulmig und ein Schritt in diesen Gängen kommt genau so sympathisch rüber wie ein Skorpion unter der Bettdecke. Aber im wunderbaren Licht der Mittagssonne und mit Hund wieder ein äußerst gelungener Tag in den Wäldern von Nordskandinavien bei recht milden Temperaturen von -10 Grad.



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