Das Ende der Rheinischen Eisenbahn
Stillgelegt wurde die Strecke von Mülheim-Heißen über Essen-Altendorf nach Essen-Nord unter dem Vorwand, als Metrorapidtrasse zu dienen. Die Alten Gleise wurden zum Teil abgebaut, der NRW-Transrapid kam aber nicht.
Bedeutung hatte diese Bahnstrecke vorwiegend für den Güterverkehr. Im Essener Stadtgebiet verlief sie mitten durch Krupp´sches Werksgebiet und kreuzte Werksbahngleise (natürlich per Brücke), in Essen-Nord hatte Krupp den wohl wichtigsten Anschluß an Staatsbahnnetz neben den Anschlüssen an Essen Hbf und Essen-Vogelheim. Zudem waren mehrere Steinkohlenzechen an diese Bahnstrecke angebunden.
Von der zweigleisigen Strecke sind heute nur noch die Schwellen samt Kleineisen übrig. Die einst vorhandene Oberleitung wurde komplett demontiert, kaum vorstellbar, daß hier jahrelang die Baureihen 140, 150 und 151 mit schweren Güterzügen zwischen Duisburg und Bochum durchkamen. Der alte Bahndamm wird im Bereich der Pferdebahnstraße vom zukünftigen Berthold-Beitz-Boulevard durchschnitten. Essen-Westviertel, 03.10.2007
Günter Pilger 05/08/2008 9:00
Das sieht ja traurig aus!Aber so ist das eben, alles unterliegt dem Wandel, besonders bei technischen Anlagen.
Gruß Günter
Wolfgang P94 04/10/2007 18:52
Ja, und bald kann mans noch nicht mal mehr ahnen, was da mal war...LG
Wolfgang
Wolfgang Heise 03/10/2007 16:52
Wenn die DB AG-Schergen eins können, dann ist es komplette Zerstörung von allgemein Gut. Die Eisenbahn gehört dem deutschen Staat (= Volk) und ist nicht Privateigentum von Herrn Mehdor... und seinen Spießgesellen. Warum lassen wir uns das gefallen?LG - Wolfgang
Joachim Engelbracht 03/10/2007 15:04
Was einst groß und wichtig war, ist heute nichtig und klein. Tolle Doku. Ich kenne die Trasse auch.Liebe Grüße: Achim