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Sebastian Lyschik


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Das Feuerrad reload

So ... nun habe ich die Bearbeitung nochmal in der Dunkelkammer getätigt und habe mir mit dem Hintergrund deutlich mehr Mühe gegeben. Ich habe das Rauschen reduziert und den Gradienten entfernt. ein paar ganz schwache Details mussten im Gegenzug daran glauben, aber ich denke der Gesamteindruck wiegt das dicke wieder auf ... vielleicht gewinne ich ja demnächst nochmal ein paar IDAS-Bilder dazu um die H-Alpha-gebiete besser rauszubringen ...

Hier nochmal die Vorversion:

Commentaire 11

  • Jean-Marie Will 28/04/2009 21:47

    @Sebastian: danke für den Willkommensgruss - zwar gibt es von mir gerade nichts astronomisches - aber ansonsten schon mal ein paar Bilder ;)
    LG, Jean-Marie
  • Sebastian Lyschik 28/04/2009 18:38

    Hallo Egon,

    freut mich sehr das es dir so gut gefällt, ja es ist immer schwierig die richtige Balance zu finden. Vielleicht komme ich ja noch dazu mehr Aufnahmen zu machen, das wäre auf jeden Fall hilfreich. Mal sehen obs Wettertechnisch und dienstplanmäßig noch zu machen ist in der nächsten Zeit.

    LG Sebastian
  • Egon Eisenring 27/04/2009 22:23

    Hallo Sebastian
    Über die Bildbearbeitung wurde ja schon viel gesagt.
    Da kann ich nichts neues dazu beisteuern.

    Ein Kompliment möchte ich aber doch noch einbringen.
    Die Bild- und Detailtiefe ist schon bemerkenswert.
    Du hast viele der schwachen Ausläufer der Galaxien-
    arme hervorgeholt.

    Persönlich finde ich, dass das beste Ergebnis in der
    Mitte der beiden Versionen liegen dürfte. Auf jeden
    Fall präsentierst du uns hier ein sehr ansprechendes
    Ergebnis.

    Mit den besten Grüssen aus der Schweiz
    Egon

  • Sebastian Lyschik 27/04/2009 14:46

    Hallo Manfred,

    nich das man mich falsch versteht, DSS finde ich klasse, ich habe sämtliche Bilder die bei mir in der letzten Zeit entstanden sind mit DSS kalibriert, registriert und gastackt. Die Ergebnisse sind wirklich überzeugend und lassen sich hervorragend in PS weiterbearbeiten. Nur mit den von Peter vorgeschlagenen Voreinstellungen bin ich nicht parat gekommen.
    Ich glaube das Problem ist das der Histogrammbereich sehr breit ausfällt in DSS was die Leute abschreckt weil sie denken was ist da für ein furchtbares Bild herausgekommen. Im Endeffekt ist dieses Ergebnis sogar gut, man muss die Histogramme im Anschluss nur vernüftig stretchen ... das gelingt mir am besten mit PS

    LG Sebastian
  • Manfred Kretschmer 27/04/2009 9:59

    Hallo Sebastian
    Diese Version ist schon besser. Der Gesamteindruck zählt doch, und da hast du hier eine stimmige Bearbeitung geleistet. Mit DSS habe ich auch so meine Probleme, ich benutze es ab und dann mal zum experimentieren, aber was gescheites habe ich leider noch nicht da raus gebracht. Ich habe schon viele Einstellungen probiert. Mittlerweile mache ich meinen Weißabgleich und kleinere Korrekturen mit einem Raw Konverter und stacke die Tiff´s mit Registar. So erhielt ich bis jetzt zufriedene Ergebnisse die sich in PS einfach Bearbeiten lassen.
    LG Manni
  • Sebastian Lyschik 26/04/2009 21:17

    @ Jean-Marie: Hallo, lange nichts mehr von dir gesehen oder gehört, umsomehr freut mich deine Anmerkung ...

    @Josef: du sagst es, ich denke im Endeffekt helfen eben nur mehr Aufnahmen, es ist im Nachhinein immer besser nicht zu sehr ins Bild einzugreifen.

    @Peter: der Gesamteindruck gefällt mir hier auch besser. Ich finde auch das gar nicht sooo extrem viele Details auf der Strecke geblieben sind aber das Entrauschen des Hintergrundes hinterlässt natürlich seine Spuren ... wenn ich doch nur mehr Aufnahmen hätte ;-)

    @Hallo Bernd ... danke für deine Anmerkung, ich geb mir natürlich immer die größte Mühe

    @Manfred: schön das es dir gefällt, ich tendiere insgesamt auch eher zu dieser Version, obwohl mir jedes verlorene Detail natürlich in der Seele wehtut ... wenn ich doch nur mehr Bilder hätte ... wenn doch die Nächte nicht so kurz wären ;-)

    @Peter: Habe gerade mal deine Einstellungen versucht und muss leider feststellen das ich damit kläglich gescheitert bin, das Bild was an dieser Stelle herauskommt weisst nicht nur sämtliche (und das sind zahlreiche) Satelittenspuren auf, es rauscht auch noch mehr und mehr Details kann ich auch nicht finden. Die Veränderung der RAW-Voreinstellungen führen bei mir eher dazu das eine vernüftige Tonwertkorrektur im Anschluss in PS bei mir nicht mehr möglich ist ... hier fahre ich mit den Grundeinstellungen deutlich besser ... auch bei anderen Aufnahmen wo ich das bereits versucht habe ... ich denke da leistet PS einfach bessere Ergebnisse als DSS ... zumindest für meinen Geschmack.
    Ich glaube aber auch das ich mit meinen zwei Versionen gar nicht so schlecht liege und lass es ganz in deinem Sinne einfach mal dabei bewenden. Natürlich falls ich noch die Chance bekomme ein paar Bilder mehr zu gewinnen setze ich mich nochmal dran .. 20 ist also die Zielmarke .... wenn ich doch nur mehr Bilder hätte ... wenn doch die Nächte nicht so kurz wären ... wenn ich doch morgen nich Frühdienst hätte ;-)))))

    LG Sebastian
  • Peter Knappert 26/04/2009 20:33

    Hallo Sebastian,
    Du weisst ja, dass ich kein Freund von vielen Bearbeitungsversuchen ein und desselben Objekts bin, aber trotzdem bringt einem das weiter und du hast recht, dass Du damit experimentierst :-))
    Bei der ersten Version gefallen mir die Details in der Gx viel besser als bei dieser Version, wo die Kanten der Gx-Arme wie abgeschnitten in den Hintergrund zerfließen. Dafür ist hier der Hintergrund entrauscht.
    Vor diesem Problem stand ich auch schon öfters. Aber es gibt eine Lösung hierfür :-)))
    Bei kurzbelichteten Bildern oder kleinerem SN-Verhätnis sollte man die RAW-Daten "bilinier" einlesen um den Signalabstand der Details zur Hintergund "0" hoch zu halten.
    Nehm doch mal DSS und stelle in den RAW-Daten folgendes ein:

    Farbanpassung: Helligkeit etwa 5.0 -7.0
    Rot: 1.10 , Blau: 1.05
    Bayer-Matrix Umwandlung: "Bilineare Interpolation"
    Automatischer Weißabgleich "ein", Weißabgleich der Kamera verwenden "aus"
    Dann im Stacking Light auf "Durchnitt" stellen.
    Sigma Clipping nimmt zwar die Flugzeugspuren weg ist aber wenn man einen rauscharmen Hintergrund will erst ab etwa 20 Aufnahmen sinnvoll. Sigma, oder auch die Standardabweichung ist der Wert, den eine Grundgesamtheit von Werten vom Mittelwert abweicht. Es werden also bestimmte Werte oberhalb und unterhalb einer Durchschnittshelligkeit entfernt, was sehr viel Bildinformation schluckt. Erst ab vielen Aufnahmen ist dieser "Sigma-Wert" und die Korrektur sehr klein. Hat man wenige Aufnahmen so bleibt nur die Durchschnittsmethode. Die Flugzeugspuren kann man dann mit dem Stempelwerkzeug oder einer Maske in Photoshop entfernen. Ich werde das alles mal auf meiner Homepage mathematisch einfach verständlich zu Papier bringen, weil da in der ganzen Astroszene viel zu viel "Expertenwissen" rumgeistert.
    Bin schon auf das neue Ergebnis mit DSS gespannt :-))

    LG aus dem Schwarzwald,Peter
  • Manfred Lauterbach 26/04/2009 20:05

    Hallo Sebastian,
    mir persönlich gefällt dieses Bild besser, wenn auch ein paar Details untergehen. Hier ist weniger mehr!
    M101 ist ja wie gesagt von der Flächenhelligkeit eh nicht so hell und für die H-alpha Gebiete musst du schon ellenlange belichten, wie du an meinem M101 gesehen hast.
    Aber der Aufwand für das L-RGB Verfahren wie Peter Knappert es vorgeschlagen hat lohnt sich meiner Meinung nach allemal.
    Aber trotzdem ist das ein sehr sehr schönes Bild vom Feuerrad.
    LG - Manfred
  • Mayr Bernd 26/04/2009 19:49

    Hallo Sebastian,
    wunderschöne Aufnahme, was man mit noch größerem Aufwand noch alles herausholen kann beweist dein Bild.
    Lg
    Bernhard
  • Josef Käser 26/04/2009 18:29

    Hallo Sebastian

    Ok, das Rauschen ist weitgehend weg, aber leider auch die feinen Spiralausläufer. Insgesamt scheint mir diese Variante besser, aber vielleicht schon etwas zuviel entrauscht. Klar, noch 1-2 Stunden Belichtungszeit würden bestimmt guttun:-)
    LG Sepp
  • Jean-Marie Will 26/04/2009 17:21

    Sieht sehr gut aus - bin beeindruckt!
    LG, Jean-Marie