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das Haus der Missionarin...

...ist ein sehr beeindruckender und anrührender, verlassener Ort. Überall Bilder und Figuren von Heiligen, Kreuze, eine Weihwasserschale (mit geweihtem Wasser aus Kanistern), etliche Bücher über den Glauben, Andenken vom Besuch Christlicher Stätten und auch eine Menge Kitsch.
Ein Bild zeigt Madamoiselle A. mit einem farbigen Jungen im Arm, offensichtlich hat sie eine Zeit als Missionarin in Afrika verbracht. Darüber hängt ein Teller mit Papst Johannes Paul II., auf der Kommode liegt noch ihre Brille.
Gestrickt hat sie gerne, und gepuzzelt. Aber auch einem Schnäpschen zwischendurch schien sie nicht abgeneigt gewesen zu sein, die ein- oder andere Flasche stand noch halbvoll herum. Geheizt wurde ausschließlich mit Holzöfen, der Keller war noch zur Hälfte gefüllt mit sauber gehacktem Brennholz. Ein Bad gab es nicht, dafür aber eine Wassertoilette im Erdgeschoss.
Auch die Schränke sind größtenteils noch voll, einiges wurde zwar durchwühlt, aber vor Vandalismus blieb das Haus bisher verschont. Aufgrund eines offensichtlich defekten Dachs schreitet der natürliche Verfall jedoch voran, die Decken fangen an zu bröckeln und auf dem Boden bilden sich Pfützen, teilweise gibt dieser beim Darüberlaufen schon verdächtig nach...
Eine Zeitkapsel, deren trauriges Ende wohl absehbar ist.

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Dossier Marodes...
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Exif

APN Canon EOS 70D
Objectif EF-S10-22mm f/3.5-4.5 USM
Ouverture 8
Temps de pose 0.3
Focale 10.0 mm
ISO 100

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