Das Haus der Toten
kein Ort steht mehr für die Schrecken des Krieges als Verdun.
An keinem Ort wurde bis dahin mit sinnloser und menschenverachtender Dummheit junge Männer für den Willen ihrer Führer geopfert.
Dieser Ort sollte ein Muss für jeden Politiker werden damit sie sehen und erkennen welche Auswirkungen ihr dummes tun hat.
Sie müssten durch die Fenster schauen und die Gebeine der über 130.000 toten Soldaten sehen.
Die Gräber der über 16.000 toten Soldaten vor dem Beinhaus.
Waffen schaffen keinen Frieden.
Waffen töten Menschen.
Aber diejenigen, die die Waffen befehligen, gehen meist ohne Schaden aus der Sache hervor.
Die dumme Baerbock erzählt ihren Kindern mit Sicherheit, dass ihre Mama auf der Welt für Frieden sorgt. Sie zeigt ihnen nicht die Bilder von zerfetzen Soldaten. Sie zeigt ihnen nicht die Bilder ihrer trauernden und weinenden Mütter und Angehörigen.
Auch die Soldaten haben Familie und Kinder.
Auch sie möchten einfach nur Leben.
Je mehr Waffen je mehr Tote.
Das Bild ist ein Hochkant Pano aus 4 Aufnahmen mit 24mm.
Die SW Umsetzung wurde in Photoshop ohne NIK Filter mit verschiedenen Ebenen vorgenommen.
Der Himmel und die Wolken wurden separat bearbeitet.
Die Lichtsetzung wurde zum Schluss mit diversen Verläufen gestaltet.
Die Grundsteinlegung des Beinhauses erfolgt im Jahr 1920 durch Marschall Philippe Pétain.
Bereits 1927 konnten die Gebeine der gefallenen Soldaten von einem provisorischen Holzgebäude in das Beinhaus überführt werden. Die offizielle Einweihung erfolgt 1932.
Das Beinhaus hat eine Länge von 137 Metern und ist als Tonnen Gewölbebau ausgeführt.
Die Gesamthöhe mit Turm beträgt 46 Meter.
In dem Gang sind seitlich 46 Kammern
eingebracht.
Diese Seitenkammern, die jeweils für einen Hauptsektor der Schlachtfelder stehen, enthalten 2 bis 3 Granitgrüfte in denen sich im Untergeschoss die Gebeine der 130.000 Soldaten befinden.
Diejenigen Soldaten deren Namen bekannt waren haben jeweils einen gravierten Grabstein erhalten.
Das Beinhaus symbolisiert ein Schwert das bis zur Parierstange in die Erde gerammt wurde und von dem nur der Griff (als Griff fungiert der Turm) emporragt.
Der Westzipfler 15/04/2024 19:56
Die düstere S/W-Bearbeitung passt zum nachdenklich stimmenden und ergreifenden Gedenkort, den jeder mal besucht haben sollte!Übrigens: Ich bin zwar kein sonderlich großer Fan von Frau Baerbock oder den Grünen. Allerdings sollte man nicht Ursache mit Wirkung verwechseln! Insofern finde ich es ein wenig schade (wo Du gerade schon selbst das Thema Verantwortlichkeit von politischen Führen anschneidest), dass Du für den eigentlichen Verursacher dieses völlig sinnlosen und mörderischen Krieges keinerlei Wort der Kritik findest. Und nicht vergessen werden sollten auch, dass die Ukrainer selbst es sind, die den Westen geradezu um Waffen anflehen, um sich gegen den russischen Aggressor wehren zu können. Die Ukrainer wissen selbst am besten, welch hohen Preis an menschlichen Opfern ihr Wunsch nach Freiheit und Souveränität fordert! Ohne diesen größenwahnsinnigen, skrupellosen Despoten im Kreml, bräuchten wir jetzt überhaupt nicht über den Ukraine-Krieg zu reden und die vielen sinnlosen Opfer, die diesen verursachen . . . und Frau Baerbock müsste nicht als wohlfeiler Sündenbock für etwas herhalten, das sie nicht verursacht hat! Meiner Meinung nach!
LG aus dem Maasland,
Markus
Jolifanto1960 14/04/2024 19:13
Brutal (gut)! Besser hab´ ich das Beinhaus noch nicht abgebildet gesehen.Viele Grüße
Jürgen
Vitória Castelo Santos 14/04/2024 16:43
Sehr gut deine AufnahmeLg Vitoria
DieKrause 14/04/2024 16:37
Eine ganz und gar beeindruckende Fotoarbeit hast Du hier geschaffen, Bernd. Diese düstere Stimmung, die von dem Foto ausgeht, passt perfekt zu dem Inhalt. Deine Erklärung ist allumfassend. Ich war noch nie dort, aber natürlich kennt man Verdun. Danke für den ehrlichen wie auch informativen Text zu diesem ungewöhnlichen Foto. LG Marlisjuergi-p 14/04/2024 12:15
Die düstere Bildgestaltung ist sehr passend zu dem Thema. Ich war auch schon in Verdun, bei düsterem Regenwetter. In der Zitadelle war ich, dann fuhr ich eine kleine Straße lang, wo links und rechts im Wald noch die Einmannlöcher und Kriechgräben zu erkennen waren, Und dann war da ein Schlagbaum und ein Soldat, der mich, freundlich aber bestimmt, zum Umkehren veranlasst hat. Da war ein Truppenübungsplatz. Kann jawohl nicht angehen, dachte ich, an einem solchen Ort Militärübungen abzuhalten. Aber vielleicht war das Gelände auch zu nichts anderem mehr zu gebrauchen, wer weiß.vg von juergi