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Das Horizontobservatorium

Das Horizontobservatorium

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DAVP


Premium (Basic), Oer-Erkenschwick

Das Horizontobservatorium

Die Halde Hoheward, im Hertener Süden an der Stadtgrenze zu Recklinghausen gelegen, bildet zusammen mit der benachbarten Halde Hoppenbruch die größte Bergehaldenlandschaft im Ruhrgebiet und da befindet sich

Das Horizontobservatorium

Auf dem Gipfelplateau der Halde Hoheward, etwa 100m über der Umgebung, ist im Jahre 2008 das Horizontobservatorium entstanden.
Es besteht aus einer kreisrunden Ebene mit einem Durchmesser von 80 m und zwei großen Bögen von 43 m und 45 m Radius, die diese Ebene überspannen.
Die Ebene steht senkrecht zur Lotrichtung und sie bildet damit einen perfekten mathematischen Horizont für einen in der Mitte postierten Beobachter.
Eingelassen in die Horizontebene ist ein Sitzstufenforum, dessen Grund 1,5 m unterhalb des Gipfelniveaus liegt.
Der Beobachter auf der zentralen Sitzstufenpyramide kann so sein Auge bequem in die Beobachtungsmitte des Observatoriums bringen und exakt über den mathematischen Horizont peilen.
Die gesamte Architektur gruppiert sich auf die dem Beobachterauge vorbehaltene Mitte, die selbst nicht baulich gekennzeichnet ist.
Man findet diese Mitte durch eigene Beobachtungen.
Nur in der richtigen Lage sieht man flach über den künstlichen Horizont hinweg und genau durch das Sehrohr hindurch, welches beide großen Bögen im Kreuzungspunkt verbindet.
Dieser Mittelpunkt für die Beobachtungen liegt etwa 70cm oberhalb des runden Zentralblocks im Forum.
Man muss sich auf den Block hocken, nicht etwa darauf oder daneben stehen.
Kamera: Canon EOS 5D MKII, f16, Verschl. 1/500s, ISO 200, 29mm

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