Das ist ein Blau! (überarbeitet)
Ich habe das Bild nochmals mit dem Nikon Coolscan IV ED eingescannt. Der Unterschied zum Minolta Dimage Scan Dual ist einfach frappierend!
@Robert: das Blau ist aber immernoch so ;-)
Lake Wakatipu zwischen Queenstown und Glenorchy.
Der See sah wirklich tiefblau aus. Aber ein wenig hat wohl auch der farbenfrohe Film das Blau betont.
Kamera: Nikon F90X
Objektiv: Nikkor AF 28-105mm f/3.5-4.5 D (IF)
Film: Kodak Elite Chrome Extra Color 100 (EBX)
Bisherige Anmerkungen:
Thomas Kirchen, gestern um 14:11 Uhr
Sieht schon wie Polfilterfarben aus, toll!!
Vor lauter schönheit dieses Gebietes hätte ich wrscheinlich vergessen Fotos zu machen. :-) ich wäre baden gegangen.
Gruss Thomas
Kurt Salzmann, gestern um 17:50 Uhr
Hallo Dirk.Als ich in der Gegend war, waren die Hügel grüner (Frühling :-) Ja das Blau ist beeindruckend. Der schwarze Punkt in der Mitte was ist das? Grüsse Kurt
Werner Kast, gestern um 20:04 Uhr
Einfach wunderschön. Zum geniessen.
Gruss Werner
Hubert Bauer-Falkner, gestern um 22:43 Uhr
Gewaltig Blau! Superscharfe Aufnahme!
mfg Hubert
Robert Bauer, heute um 2:15 Uhr
Ich glaube, an diesem Parkplatz haben wir auch schon angehalten. Man muss dort verweilen! Allerdings Dirk, mit der blauen Farbe isses des Guten zu viel! Weniger ist bestimmt mehr. Und a bissle mehr Aufhellung in den Schattenbereichen würde dem Bild auch noch helfen. - Robert
Dirk Frantzen, heute um 8:15 Uhr
@alle: danke für Eure Anmerkungen, die mir zeigen, daß ich das Bild nochmal überarbeiten sollte ;-)
@Kurt: vermutlich habe ich ein dickes Staubkorn übersehen
@Robert: aufhellen ja, aber die Farben hat der Film zu verantworten ;-)
Commentaire
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Information
| Section | Natur: Meer & Strand |
| Dossier | Neuseeland 2002 |
| Vu de | 2 585 |
| Publiée | |
| Langue |
|
| Licence |
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Robert Bauer 26/05/2002 17:18
@Stefan: Ich will dir gar nicht widersprechen. Selbstverständlich kommt es auf das Licht, den Sonnenstand und natürlich auch auf die Brennweite und die Arbeitsblende an. Ein WW ist eine ganz andere Optik und bauartbedingt vignettierungssensibler als ein Tele. Ein Objektiv hat seine beste Abbildungsleistung bekanntlich zwischen Blende 8 und 11. Also: Bei solch guten Bedingungen erkennst du keine oder wenig Vignettierungen! - Es kommt auch darauf an, auf welche Größe wir ein Bild betrachten. Wenn ich meine Dias auf die große Leinwand projiziere, sehe ich natürlich ein ganz anderes Bild als auf dem Papier oder auf dem Bildschirm.Ich gebe dir deshalb recht: Die Fotografenwelt ist a bissle komplizierter, und ein Ergebnis hängt von mehreren Faktoren ab.
- So, genug philosophiert für heute. Damit kann es sein Bewenden haben. - Viele Grüße, Robert
SP3.2 26/05/2002 14:31
@ Robert,ich glaube Dir gerne, daß Du einen eingesetzten Polfilter erkennen kannst.
Aber das er stets in den Ecken vignettiert, da kann ich Dir nicht zustimmen.
Meine letzten Versuche im Rapsfeld haben folgendes gezeigt:
Stark abgeblendetes starkes WW, super blauer Himmel, viel Himmel auf dem Film -> Vignettierung in einer Ecke.
Selbes Wetter, selber Standpunkt, mit stark abgeblendetem Tele, also folglich ein kleinerer Teil des Himmels -> keine Vignettierung.
Auch die Blende beeinflußt die "Pol-Vignettierung":
Die leichte Vignettierung einer offenen Blende wird durch den Polfilter verstärkt, Vignettierung an allen Ecken. Abblenden hilft viel.
Fazit: bei gut überlegtem Einsatz eines Polfilters, bekommt man keine Vignettierung.
Viele Grüße
Stefan
PS: Ich hatte schon oft mit dem Einsatz eines Polfilters übertrieben und bin gerade in einem Lernprozeß.....
Dirk Frantzen 26/05/2002 12:55
@Robert: ich freue mich über jede konstruktive Kritik! Deine Ausführung hat mir sehr gefallen, wirklich!Robert Bauer 26/05/2002 12:47
@ Dirk: Ich kann's erkennen, wenn der Poli im Einsatz ist. Denn er vignitiert stets in den Ecken. Das ist nun einmal sein optisches Gesetz. Ich wollte vorliegend allerdings auch etwas Allgemeines zum Ausdruck bringen. Deshalb etwas Ausführlicher! Ich hoffe, dass dir das recht ist.- Robert -
Dirk Frantzen 26/05/2002 12:39
@Robert: vielen Dank für Deine ausführliche Anmerkung. Es ist tatsächlich so, daß ich manchmal den Polfilter etwas zu sehr eingesetzt habe. Aber bei dem vorliegenden Bild war garkein Polfilter im Spiel.Ich werde versuchen, Deine Tipps beim nächsten Mal zu beherzigen :-)
Viele Grüße
Dirk
PS.: und alle Aufnahmen die ich digital gemacht habe oder die von 1999 sind, sind ebenfalls ohne Pol-Filter
Robert Bauer 26/05/2002 12:32
Okay Dirk! War mir schon klar, dass du das erste pic noch mit dem alten scanner digitalisiert hattest! *gg* Und selbstverständlich sehe ich jetzt einen deutlichen Unterschied, gar keine Frage. Es gefällt mir so wesentlich besser. Vor allem die Zeichnung in den dunkleren Partien geben dem Bild einen deutlichen kick. Auch die Farben kommen dem ziemlich nahe, was bei mir im Kopf abgespeichert ist. Insgesamt hast du ein schönes Landschaftsbild gemacht mit einer klassischen Bildaufteilung.Noch etwas Grundsätzliches zu NZ: Wasser ist von Natur aus nicht blau, das wissen wir. Jeder, der schon mal am Wasserhahn gedreht hat, wird dies nicht bestreiten. Woher kommt das Blau? Es ist - wie immer - nichts Anderes als die Reflektion des blauen Himmels, die wir im Wasser sehen. Je nach der Konsistenz des Wassers kann sie ganz unterschiedlich ausfallen. Am Lake Tekapo und am Lake Pukaiki haben wir es mit Gebirgsseen zu tun, in die die Gletscher viele Sedimente ablagern. Folglich erleben wir dort ein anderes Blau als hier am Lake Wakatipu. Reflektiert wird stets das Licht, logo!. Licht auf der Südhalbkugel ist aber ein anderes als bei uns. Und gerade in NZ - da ist die Ozonschicht bald nicht mehr vorhanden! - haben wir ein ganz anderes Licht, als wir es gewohnt sind, und damit auch ganz andere Farben. Hinzu kommt, dass wir uns in der ungetrübten Luft aufhalten. Vergleichbares erlebe ich in den Alpen erst ab 3.500m. - Was heißt das für den Fotografen? Eigentlich ganz einfach: Er muss sich mehr auf das verlassen, was er SIEHT und von herkömmlichen Verhaltensmustern Abstand nehmen. Es verbietet sich deshalb, neuseeländische Landschaften gewohnheitsmäßig mit dem Poli ins Grafische abzulichten. Man darf ihn um Gottes Willen nicht voll aufdrehen, wenn die tiefe Sonne auch noch im 30-Grad-Winkel von der Seite kommt! Ich weiß allerdings, dass wir versucht sind, genau dieses zu tun. SEHEN heißt immer, mit den Augen zu sehen und nicht mit dem Gehirn. Wie oft überstimmt uns unsere Erinnerung und signalisiert uns ein Bild, das gar nicht da ist? Das beste Beispiel ist der Schnee. Schnee ist ex definitione immer weiß, sagt uns der Computer. Es bleibt für ihn deshalb weiß, selbst wenn unsere Augen ein schmutziges Grau erblicken. Die Wahrheit erfahren wir dann - zu Haue - auf dem Film! - Fazit: Fototräume in NZ gehen dann in Erfüllung, wenn der Fotograf a bissle das beherzigt, was seine Aufgabe ist. Denn schließlich ist er der Herr (oder die Frau!) über das Licht, was auf die Filmebene gelangt. Eine Kamera ist zwar heute zu Allem fähig, aber immer noch riegeldumm. Eine Motivklingel hat bis jetzt keiner erfunden. Und das wird auch kaum gelingen!
Ich wollte keine philosophische Abhandlung schreiben und hoffe, dass es auch nicht so verstanden wird. Es ist lediglich ein Hinweis an den Praktiker (oder die Praktikerin).
Viele Grüße
Robert Bauer
Kurt Salzmann 26/05/2002 12:09
Das ist ein Unterschied.....Ehrlich... mir gefallen deine Bilder vom Lake Pukaki und Lake Takapo viel besser... muss am Wetter liegen. Grüsse Kurt.SP3.2 26/05/2002 12:04
@ Dirk,die grünen Büsche hatte etwas so ausgesehen.
Ich hatte allerding erst so genau hingeschaut, als ich die beigefügten Anmerkungen Deiner Vorgängerversion gelesen hatte.
Ist mir auch schon mal so gegangen, als ich Schatten über die Tonwertkorrektur aufgehellt hatte.
NZ hat wirklich traumhafte Landschaften.
Schönen Sonntag
Stefan
Dirk Frantzen 26/05/2002 11:56
@Stefan: nein, ist nichts aufgehellt. Eingescannt und insgesamt Gradationskurve leicht "aufgewölbt".SP3.2 26/05/2002 11:55
Hallo Dirk,hast Du den Vordergrund aufgehellt ?
Insgesamt ein sehr schönes Foto mit schönen Farben.
Viele Grüße
Stefan