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anne47


Premium (World), Köln

das Kloster Burbach

Unweit des Otto Maigler Sees liegt das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster Marienborn, das jedoch wegen seiner
Lage am Burbach nur Kloster Burbach genannt wird.
Gegründet wurde es 1233 von der wohlhabenden Witwe des Kölner Patriziers Hartmann von Geyr.

Kloster Marienborn besaß schon seit dem späten Mittelalter ein technisch gut entwickeltes Wasserversorgungssystem. Man hatte die Quellläufe des Burbachs im ehemaligen Sumpfgebiet gefasst und schuf damit die Grundlagen für Bewässerung und Energiegewinnung. Die Spuren dieser „Wasserkunst“, ein beredtes Zeugnis klösterlicher Wasserversorgung, finden sich heute nur noch auf alten Karten wieder, da der Braunkohleabbau das Gelände maßgeblich verändert hat.

Am Kloster gab es ein Wasserreservoir, eine Getreide- und eine Ölmühle, dazu die übliche Land- und Viehwirtschaft. Eine Getreidemühle hatte bereits von alters her bestanden, die zur Hälfte dem Kloster St. Mechtern (heute Köln-Ehrenfeld) gehörte. Zu dem Kloster Marienborn gehörten außerdem zahlreiche Ländereien mit mehr als 1400 Morgen Land. Somit wurde Kloster Marienborn über Jahrhunderte bis zu seiner Aufhebung in der Zeit der Säkularisation zum reichsten Grundbesitzer der Gegend.

Von den Klostergebäuden blieb nur ein Teil als Unterbau des Äbtissinnenhauses, des späteren Försterhauses, erhalten. Die Jahreszahl 1789 im Torbogen und ein Steinwappen mit der Jahreszahl 1729 über der Haustür, mehr blieb an Bausubstanz nicht erhalten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Marienborn_(H%C3%BCrth-Burbach)

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