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Das Kreuz am Mägdesprung

Eine Sage vom Mägdesprung

Eine Riesenjungfrau erwartete in alter Zeit ihre Freundin aus dem Thüringer Wald. Bald sah sie die Freundin in Riesenschritten nahen. Zu letzt trennte sie nur noch die Schlucht des heutigen Selketales. Da aber das Riesenfräulein aus Thüringen ermüde war, rief sie ihrer Freundin zu, doch über das Tal zu springen. Die Riesin zögerte ein wenig, bis sie einen Bauern auf einem mit Holz beladenen Wagen spotten hörte. Da gab sich die Riesin einen Ruck, packte den Menschen mitsamt der Fuh­re als auch den Pferden in ihre Rockschürze und übersprang mit einem gewaltigen Satz das Tal. Auf der anderen Seite angekommen, setzte sie den zutiefst erschrockenen Bauern auf die Erde ab und ging lachend mit ih­rer Freundin weiter. Vom Sprung hinterließ ihr Fuß jedoch einen sicht­baren Abdruck im Felsen.

Gedenkkreuz an der Mägdetrappe


In der Nähe der Mägdetrappe ließen Prinzessin Wilhelmine Luise von Anhalt und ihr Gatte Prinz Friedrich von Preußen, 1837 zur Ehrung des Vaters der Prinzessin Herzog Alexius von Anhalt, erstmals ein Kreuz anbringen. Das Kreuz ist ein Produkt der Eisengießerei Mägdesprung.?

Das nach seiner Beschädigung 1945 ver­schol­lene und 1994 wiederentdeckte Mägdetrappenkreuz wurde 1997 von den Bürgern P. Wiechmann und H. Mente in enger Zusammenarbeit und mit kräftiger Unterstützung des damaligen Forstamtes und der MOFO Modell- und Formenbau GmbH, Harzgerode, wie­der aufgestellt.

Quelle: Stadt Harzgerode


Das Dia (somit nachgewiesener Weise älter als 1945 - hier abfotografiert) habe ich auf einer Tour mit Omar Wolocha auf dem Flohmarkt in Schwäbisch Gmünd gefunden. Der Verkäufer wollte 1 Euro dafür.

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