Das müßte ein (9-10 mm großes) Männchen der parasitischen Wespenbienenart NOMADA SIMILIS sein
Bei der versuchten, schwierigen (!) Bestimmung der über 70 Arten in Deutschland komme ich zu diesem Ergebnis. Dafür habe ich einige der Fotos benutzen müssen, die ich gemacht habe; es lohnt sich immer, sie zu behalten - auch wenn sie fotografisch nicht so gut sind. Einige Einzelheiten sind eben nicht auf einem Bild zu vereinen!
Die "Illustrierten Bestimmungstabellen der Wildbienen Deutschlands und Österreichs" von Erwin Scheuchl sind aufschlussreich. Es gibt es knapp 50 Arten der Größe von 9-10 mm!
Übrigens ist die allerkleinste Nomada-Art, die bei uns vorkommt, nur 4 mm lang!
----- Die Weibchen aller NOMADA haben einen durchgehenden Haarsaum am Ende des Tergits (Oberseite des Bauchsegments) 5, bei den Männchen fehlt dieser. -----
N. similis fliegt von Ende Juni bis Anfang September und parasitiert bei Panurgus banksianus, einer etwa gleich großen, schwarzen Zottelbienenart (die zwei Nesteingänge hat, einen großen zum Entleeren der Sandmengen aus dem gegrabenen Loch und zum Irreführen der Nomada, den anderen, unauffälligen als Eingang). Diese Bienenart wäre etwa gleich häufig wie N. similis, ich habe sie aber hier noch nicht bewußt gefunden.
P.S. (16.8.2023): Evtl. Grabwespe Oxybelus???
Garten Düsseldorf-Garath, 4.7.2013
5.7.2013 f
Daniela Boehm 05/07/2013 22:31
Sehr interessant gezeigt .. LG DaniMarianne Schön 05/07/2013 21:27
Ein scharfes Kerlchen zeigst du hier.NG Marianne