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Das Schloss zu Schwerin

Das Schloss zu Schwerin

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Klaus Duba


Premium (World), Walldorf ( bei Heidelberg )

Das Schloss zu Schwerin

Das Schloss einigermaßen komplett abzulichten war im August 2017 schon eine Herausforderung. Die Baukräne und Gerüste im und am Schloss störten die Ansicht erheblich. Auch das Wetter hätte noch etwas besser mitspielen können! Aber so ist es halt! Diese Ansicht hier war für meine Begriffe noch die beste, auch wenn ich das Schloss arg an den rechten Rand schieben musste und die Bildgestaltung drunter litt.
Sei`s drum, auch hier wieder ein paar Infos:

Das Schweriner Schloss liegt auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin. Heute ist es Sitz des Landtages des norddeutschen Landes Mecklenburg-Vorpommern. Viele Jahrhunderte war es die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge. Es ist das bekannteste und prächtigste von über zweitausend Schlössern und Herrenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern.

Das Schloss ist ein in einem tausendjährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk. Seine ringförmige Gestalt geht auf eine Wallanlage einer slawischen Burg zurück, die um das Jahr 965 auf einer kleinen ufernahen Insel im Schweriner See errichtet wurde. Die Umgestaltungsphasen dieses Baukomplexes durch die Jahrhunderte sind ab etwa 1500 durch eine Fülle schriftlicher und bildlicher Zeugnisse umfassend dokumentiert.

Das heutige Schloss, das als eines der bedeutendsten Bauwerke des Romantischen Historismus in Europa gilt entstand durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des alten Schlosses in den Jahren 1845 bis 1857 nach Plänen von vier bedeutenden Architekten: Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner. Für die überwiegende Neorenaissance-Architektur dienten unter anderem französische Renaissanceschlösser als Vorbild. So sind diverse Details durch das Schloss Chambord an der Loire inspiriert. Doch auch regionale mecklenburgische Motive wie der Johann-Albrecht-Stil spielten eine große Rolle.

Aufgrund seiner romantischen Erscheinung und der vergleichbaren Magnetwirkung für Besucher wird das Schweriner Schloss auch als „Neuschwanstein des Nordens“ und als „Märchenschloss“ bezeichnet. Es ist ein deutscher Kandidat für das UNESCO-Welterbe.

Ach ja Vollbildmodus macht sich hier nicht schlecht! ;-)

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