Das Spitzbergen-Projekt [Nr.6] "Das Erbe"
Intro:
Colesbukta: eine verlassene Station der Russen.
Fast irgendwie unwirklich: eine leerstehende Häusersiedlung, Baracken, eine Krankenstation, Werkhallen. Am Ufer zwei Schiffswracks die jetzt noch nach Diesel stinken.
Auf Spitzbergen teilen sich die Norweger, die Polen und auch die Russen ein paar Ecken der Hauptinsel, um an die begehrten Steinkohlereserven ranzukommen. Es wird auf Teufel komm raus gebuddelt, gebaggert, gesprengt.... und liegengelassen was nicht mehr von Bedeutung ist. Colesbukta ist schon lange verlassen. Barentsburg, auch eine Russensiedlung, ist noch in Betrieb. Der Unterschied zwischen "Untertage" und "Übertage" ist nicht groß: alles verdreckt, verfallen, stinkend und alles schwarz. Eine Aussage der Norweger war: "Die Russen würden sogar Steinkohle verbuddeln, um sie später wieder zu fördern. Hauptsache sie können auf Spitzbergen bleiben !"
Steinkohle als Politikum ...
Habe es nochmals hochgeladen, da warn dickes Fussel am Himmel :-)
Peter Dzinga 07/07/2006 13:32
Ich war 2005 auf Spitzbergen und auch in Barentsburg.Ich glaube auch dass die Russen dort nur einen "Stützpunkt" haben wollen. Die Leute dort können einem Leid tun.
Gruß Peter