Das Telefon - Der Frauenarzt von Bischofsbrück Revival Folge 18
.
Er stand in der Telefonzelle und fror. Er schlotterte. Aber er musste warten, warten auf den einen Anruf mit der Anweisung. „Scheiße!“ dachte er bei sich, und ihm klapperten die Zähne. Vor Kälte, vor allem vor Kälte. Aber da schwang noch etwas anderes mit. Dies war sein erster Auftrag, und der hatte ihn in die Toskana geführt, nach Siena. Die Toskana, sagte man, sei immer warm. Anders konnte er es sich auch nicht vorstellen, denn er kam aus Kalabrien und war zum ersten Mal in seinem Leben im Norden, und das in Plastiksandalen, T-Shirt, einer dünnen Stoffhose und einer dünnen Leinenjacke, wie zu Hause halt, in Santa Lucia della C. Nostra.
„Maledetto“ dachte er sich. „Oh Mann, hoffentlich geht nachher nichts schief.“
Er starrte auf den Hörer. Auf den roten Hörer. Er hatte schon vom roten Telefon zwischen Moskau und Washington gehört. Er kam sich wichtig vor. Er hatte einen Auftrag, fast staatstragend. Er geriet ins Schwärmen. Er straffte sich, es wurde ihm wärmer.
Wieder starrte er auf den Hörer, doch es tat sich nichts. Er schaute um sich. Erregte er schon Aufsehen? Doch niemand kümmerte sich um ihn, denn hier hatte jeder ein Handy, das fest ans Ohr gewachsen war. An seinem Ohr spürte er hingegen noch die Handschrift seiner Mutter, und die hatte eine saubere, Mann oh.
Ringelingringlingdingdong!
Er hob ab und sagte „Luigi.“
„Deppo totalo, Du Volldepp“ schall es ihm entgegen, „Du sollst doch Deinen Namen nicht nennen!“
Luigi erstarrte, da hatte er einen Fehler gemacht. Aber es war ja sein erster Auftrag, und er wollte und konnte noch lernen.
„Pronto“ entgegnete er.
Und dann kam es, das Schlüsselwort.
„Farmacia“ nicht mehr und nicht weniger.
Aber das genügte, denn nun wusste er endlich, was er wo zu tun hatte.
Luigi legte auf und verließ die Telefonzelle. Dabei verhakte sich etwas im Türrahmen, etwas sehr Steifes, das metallisch anschlug. Schnell schob er es wieder unter die dünne Jacke und hastete in die Stadt ...
Was vorher geschah:
Hier geht es weiter:
.
MONA LISA . 17/08/2019 13:40
Diese heftigen Übergänge überfordern mich stückweise. Gerade hatte ich mich an den Dottore und seine französische Begletung gewöhnt ... und jetzt?Na gut, schauen wir mal, was es mit diesem Luigi auf sich hat.
:o)
Klacky 24/09/2011 20:58
Kamie,aber immer schön aus der Sache draußen bleiben, sonst wirst Du mit vermangelt.
:-)
Klacky 05/01/2011 23:45
Wolfgang,Du brauchst nur einen Ganzkörperschutzanzug, um zu den Nobelpreisträgern zu kommen.
Oder Frenzy Feast Grills.
wosai 05/01/2011 18:34
Na, da bin ich aber froh, dass ich bei Dir etwas zu lesen bekomme. Meine Literatur ist momentan leider nicht erreichbar. ;-)VG Wolfgang
DxFx 05/01/2011 15:27
ich bin ja sowas von UFFgetaut und Feuer will ich keins, der Schnee soll eh wegtauen, was ich voll blöd finde, weils dann matschig ist und danach sowieso Neuer kommtaber vielleicht les ich´s noch
und
die vielen Nummern machen mich voll wuschig
Heide G. 05/01/2011 14:18
Justin, du oller Trieb ...äh - werker, das lockt sie auch nich -Justin Trance und die ausserirdische Weihnachtswaffel 05/01/2011 11:02
koennte ich damit dienenfragez
eichen
Heide G. 05/01/2011 11:00
ich glaube, das ficht sie hier alles nicht an.Klacky 05/01/2011 9:50
Mal Justin fragen, ob er nicht mal wieder ein Testtriebwerk überhat.Heide G. 05/01/2011 9:22
man müsste ihr mal ufftaun, sozusagen, Feuer unterm ... machenKlacky 05/01/2011 8:29
Ne, solange die eine da über Dir nicht mal gelesen hat, was los ist, geht nix weiter. Aber wahrscheinlich ist die immer noch durchgefroren.Heide G. 05/01/2011 7:40
huhu, ich wollte nur mal gucken, ob es was Neues gibt ....DxFx 03/01/2011 18:16
ich mag das jetzt nicht alles lesen, das Telefon aber gefällt mir gut! vor allem der rot Hörer.LG Dorit
Gerhard Busch 03/01/2011 12:56
Alle Gute fürs neue Jahr.Gruß Gerhard
Heide G. 03/01/2011 9:14
ach so, ja. Jaaa, das stimmt noch alles, bis auf die Nerven. Aber ich bin am Regenerieren.