Das Tor zur Kyburg
Burg mächtiger Grafen
Die auf einem Hügelsporn über der Töss thronende Burg wird 1027 erstmals erwähnt. Der ursprüngliche Name „Chuigeburg“ (=Kühburg) deutet auf eine Fluchtburg hin. Hartmann von Dillingen gelangte durch Heirat in den Besitz der Güter und der Burg, baute beides aus und nannte sich nach dem neuen Sitz Graf von Kyburg. Dieses Geschlecht wurde zur wichtigsten Adelsfamilie neben den Habsburgern und den Savoyern im Gebiet des heutigen Schweizer Mittellandes. Nach dem Tod des letzten Kyburgers 1264 sicherte sich Rudolf von Habsburg das Erbe. Nach seiner Wahl zum deutschen König sollen sogar die Reichskleinodien auf der Burg verwahrt worden sein.
Repräsentatives Schloss der Landvögte
Die Habsburger verlagerten ihr Interesse später nach Osten (Kärnten, Niederösterreich), so dass im 15. Jahrhundert die Stadt Zürich durch Kauf in den Besitz der Grafschaft gelangte, die sie als Landvogtei verwaltete. Bis 1798 amteten vornehme Zürcher Bürger als Vogt auf der Kyburg, jeweils für sechs Jahre. Sie hielten Gericht und trieben die Abgaben ein. Mit der Reorganisation 1831 verlor die Kyburg ihre Verwaltungsfunktion und wurde versteigert. Der polnische Graf von Sobansky verbrachte hier seinen Lebensabend.
Doris Wepfer 05/08/2024 12:48
Schön mal wieder jemand aus dem Zürcher Oberland... Die Kyburg hat schöne Fotospots zu bieten, wie du hier gerade zeigst. LG dorisALLWO 30/06/2024 13:05
Hier würde ( ich ) mich dann doch für diese Version entscheidenweil mir die herrliche " Kunst " über dem Torbogen doch sehr wichtig ist
Gruß Wolfgang - P.S. Danke für deinen Besuch !
Daniel 19 13/06/2024 16:12
Einen tollen Bildsschnitt hast Du gewählt.