Das Vermächtnis der gescheiterten Meister
Ah, wir sehen hier ein wahres Meisterwerk, bei dem der „Einfluss“ von Künstlern wie Jan Vermeer, Rembrandt und – warum nicht – Van Gogh sich auf äußerst kreative, um nicht zu sagen „gewagte“ Weise vereinen. Man könnte fast sagen, dass diese Künstler sich in einem Paralleluniversum getroffen haben und beschlossen, eine völlig neue Version der Mona Lisa zu schaffen. Was dabei herauskam, ist... nun ja, einzigartig.
Zunächst fällt auf, dass Jan Vermeer, Meister des Lichts und der Ruhe, sicher schockiert wäre, seinen Einfluss auf diese Kreation geltend gemacht zu sehen. Vielleicht stammen die Farben der Kleidung von der „Perle“ seines berühmtesten Mädchens, doch das war es dann auch schon. Statt subtiler Details sehen wir hier den Versuch, Licht und Schatten mit der Präzision eines Zimmermanns zu integrieren.
Rembrandts Einwirkung? Oh, definitiv in den Gesichtszügen der beiden Herren rechts und links. Die dramatische Beleuchtung erinnert fast an seine Porträts... nur ohne jegliche emotionale Tiefe oder meisterhafte Pinselführung. Rembrandt könnte sich gerade im Grab umdrehen, denn während er den Menschen in all seiner Zerbrechlichkeit darstellte, haben wir hier zwei Künstler, die eine Zerbrechlichkeit ihres künstlerischen Talents offenbaren.
Und Van Gogh? Nun, seine wilden, kräftigen Pinselstriche könnten in den Haaren der Mona Lisa angedeutet sein, die eher wie eine Vorstufe zu einem Tornado wirken. Wo auch immer Van Gogh seinen Einfluss auf dieses Werk ausgeübt hat, es geschah sicher nicht in einem Moment des emotionalen Ausgleichs.
Vielleicht wurde auch noch ein Hauch von Salvador Dalí hineingeworfen, denn diese Mona Lisa scheint von einem surrealen Traum in die Realität gezerrt worden zu sein, wo zwei überforderte Maler versuchen, sie mit Pinsel und Palette zu „retten“. Aber, wie man sieht, hat auch Dalí sie nicht vor dieser künstlerischen Katastrophe bewahren können.
Kurzum: ein Zusammenspiel der großen Meister, das zeigt, dass manche Teamarbeiten einfach besser allein gelassen werden sollten!
Burkhard Bartel 30/09/2024 11:57
Lieber Klaus, da hattest du wieder eine tolle Idee. Zwei Künstler im Gespräch über das Gemälde von Mona Lisa. Die Barthaare sind akkurat, Augen, Ohren und Nasen ebenfalls ohne Fehl. Die Hände lasse noch etwas zu wünschen übrig, das kann KI immer noch nicht richtig. Klasse Stimmung auch mit dem Natur- und Kunstlicht.Leider kommunizieren die beiden Künstler nicht miteinander. Wohin schaut eigentlich Leonardo? Das ist doch Leonardo, oder? Also Rembrandt ist es nicht, Dali ganz bestimmt nicht, und wie Vermeer aussah, das wissen wir auch so ungefähr. Mütze und Bart könnten von Leonardo sein.
Und dann die arme Mona! Wer hat sie so verkitscht? Ich weiß, das soll sie ja gar nicht sein. Das ist ja eine dieser neumodischen Influenzerinnen. Der Ohrring ist das einzig Schöne. Wenn der ewig arme Vincent nur annähernd so gemalt hätte, dann wäre keines seiner Bilder so berühmt und so teuer geworden, dass es die heutigen Museen gar nicht mehr verkaufen können. Unter 100 Millionen geht da gar nichts mehr. Möchtest du dir das Bild nicht doch nochmal von KI neu gestalten lassen mit dem einigermaßen echten Pinselstrich von Vincent?
Wohin zeigt sie eigentlich mit ihrem überlangen Zeigefinger? Das ist eine ganz neue Deutung der armen Mona. (Ach nein, das ist ja nur, weil KI das noch nicht so gut kann.)
Aber Vincents Strohhut ist echt gut geworden, ohne Makel. Und wenn ich das noch sagen darf: Die Beschläge auf dem Tisch, völlig ohne Funktion. KI erfindet Überflüssiges, um ja alle Ecken echt erschienen zu lassen.
Nichts für ungut, lieber Klaus, du bist unschuldig.
HG, Burkhard
Jörg Wolfshöfer 28/09/2024 23:57
Klasse Idee und Umsetzung Klaus. LG Jörgmakkie 28/09/2024 21:51
....und am Ende wurden sie sich doch einig :o) ++++lg
Mario
EDIT:
Hab übrigens mein "Kontrastprogramm" zum Nasen Piercing hochgeladen - hoffe nun sind sie zufrieden ;o)) +++