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Das war lange noch kein "Aus" für unsere 01 0519 …..

Das war lange noch kein "Aus" für unsere 01 0519 …..

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Das war lange noch kein "Aus" für unsere 01 0519 …..

….. eine kleine Fortsetzung der MEB- Geschichte.

"Frohe Pfingsten" + Auweia schon wieder eine kaputt ......... ( Bild 3)
"Frohe Pfingsten" + Auweia schon wieder eine kaputt ......... ( Bild 3)
Ralf Göhl

Auweia schon wieder eine kaputt ......... ( Bild 2)
Auweia schon wieder eine kaputt ......... ( Bild 2)
Ralf Göhl

Auweia schon wieder eine kaputt ......... ( Bild 1)
Auweia schon wieder eine kaputt ......... ( Bild 1)
Ralf Göhl

Am 31. März 1977 stand die 01 0519 nach ihren erfolgreichen Klinik Aufenthalt geheilt, frisch und munter auf dem Hof bei uns in Saalfeld.
Mischte gleich wieder mächtig mit in den 01 Plänen.

Karli und ich, wir waren immer noch Planpersonal auf der wohl bei den Eisenbahnfreunden nicht unbekannten 01 0522. Bekamen am 11. April 1977 vom Lokleiter wortlos Lokschlüssel ausgehändigt die so ganz und gar nicht nach denen von unserer Maschine aussahen. So war es schließlich dann auch als ich das Bund in der Hand hielt. Herumdrehend das mit Schlagzahlen versehende Schlüsselschild ließ uns beide sofort etwas leicht erschauern. Unverkennbar jedoch deutlich sichtbar zu sehen diese unangenehme Zahlenfolge 01 0519-7.

Na dann wollen wir mal mit Ihr uns planmäßig die Nacht um die Ohren schlagen. Austesten ob wir Drei uns überhaupt noch verstehen werden in der langen Nacht von 13.50 Stunden bis morgens früh 8.00 Uhr.
Gleich vornweg wir kamen zusammen ausgesprochen gut aus. Die 519 wollte wahrscheinlich so was wie um Entschuldigung bitten für das vergangene Geschehen, etwas wieder gut machen.
18.10 Uhr Dienstbeginn da blieb ausreichend Zeit der 519 Gutes anzutun. Auch wir wollte zu Ausdruck bringen, alles vergangen und vergeben, auf ein Neues ohne Brüche.
Die linke Seite war wieder mein Revier was mich zugleich zum Herrn über die 12 Kilo Kanne nebst der dünnen, langen privaten Schnellzuglok- Ölspritze qualifizierte. In dieser Anstellung verschwendete ich diesmal keinen Gedanken an Ölprämie oder Einsparung, ganz im Gegenteil. Warum auch die Lok lief “wild” (nicht im Plan) da konnte sie reichlich Öl vertragen. Ging ja nicht auf unser Konto, der 01 0522.
Zum warm werden unserer Guten gab es zum Anfang gleich mal eine Übergabe nach Könitz, Höchstlast 500t. Keine Hürde, doch viele leere Kisten am Zugharken da könnte dir die Länge dennoch ein Schnippchen schlagen. Karli zeiget keine Schwächen gekonnt fuhr er über die Rampe es lief alles wie gewünscht. In der Talfahrt liegt unsere Stärke sagt man immer, so bereitete uns der Dg 56 489 mit 1200t keine Probleme bei unserer Schussfahrt nach Saalfeld. Sei denn die Luftpumpe würde versagen doch auch die hatte ich vorsichtshalber wie immer ausreichend durch gekurbelt, man weis ja nie.
Es schloss sich nun an ein kleiner Betriebsausflug. Lzz, allein mit der Lok und Hg durchs nächtliche Saaletal nach Göschwitz. Mit einer Übergabe von da aus erreichten wir schließlich Camburg gegen 2.40 Uhr.
Unsere Rückleistung zum Abschuss war ein Personenzug P 4001 der uns noch mal mächtig in trapp halten wird. Mit 14 mal halten sowie anfahren lässt keinerlei Müdigkeit aufkommen bis der Feierabend endlich in Sichtweite rückt.
Vorerst jedoch ist nach der üblichen Zeremonie rund um dem Wasserkran, Drehscheibe und großen Lager nachölen nun Ruhe im Feuer für die Lok angesagt. Der Zug aus Leipzig soll 5.33 Uhr ankommen unsere Abfahrt laut Plan war dann 5.46 Uhr.
So gingen wir zur Augenpflege über, in dem jeder versuchte in seiner Ecke auf seine Art eine einigermaßen gute Schlafstellung zu finden. Wobei mitunter oft unangenehm alle möglichen Körperteile einzuschlafen drohten. Mit stechenden kippeln dich anhaltend böse quälten, hochjagten von deien Klappsitz.
Unsere 01 0519 verhielt sich dagegen ganz still währenddessen im Stumpfgleis 5. Nur mal ein leichtes knacken oder säuseln hier und da zeuge noch von ihrer Lebendigkeit in Ruhestellung.
Zurück aus unseren eventuellen lieblichen Träumen in die Eisenbahn- Wirklichkeit holte uns mit seiner Tröte und kräftigen Lugenvolumen der Fahrdienstleiter von Stellwerk “Cb”.
Die Heimfahrt verlief zügig ohne besondere Vorkommnisse, also wie geschmiert fuhren wir dem erwachenden Tag entgegen.
01 0519 einschließlich Karli und ich wir waren wieder eine Einheit mit der man ordentliche Leistungen abliefern konnte.
Was dann öfters noch zur vollen Zufriedenheit der Fall war mit dem feinen kleinen Unterschied ohne Ausspanner oder irgendwelchen Auffälligkeiten.

Zum Foto das ich am 06.April 1978 aufgenommen hatte.

Interessant dabei wieder die Loknummer 01 0519 und 01 0520 die bei meiner Geschichte zum 17.Januar 1977 im Modelleisenbahner beide schon eine Rolle spielten.
Nur war es diesmal eine ganz normale Begegnung an der Stecke. Die 520 im untergeordneten nicht Gattungsgerechten Dienst herabgewürdigt hatte ich in meiner Sonderschicht für einen bestellten Arbeitszug
Rudolstadt/Güterbahnhof zugeteilt bekommen. Wo in Sperrpausen wir Gleise verlegen Richtung Kirchhasel als mir dabei die bekannte nun wieder gesunde, fleißige 519 dabei vor die Linse fuhr.

Euer Ralf

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Dossier Eisenbahn
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