Das war mal planmäßig,

Das war mal planmäßig,

dass Züge auf der Eifelquerbahn fuhren! Sogar dampfbespannt, wie 050 981 mit N 7269, die am 10. Mai 1975 von Mayen Ost kommend pünktlich um 12.33 Uhr in Andernach eintrifft.

Die Eifelquerbahn von Andernach über Mayen Ost

nach Gerolstein

ist sicher ein Begriff, da die Vulkaneifelbahn-Betriebsgesellschaft (VEB) auf dem Abschnitt von Gerolstein bis Kaisersesch mit Halt in Daun und Ulmen seit 2001 im Sommer regelmäßige Freizeitfahrten anbot und auch den ständig wachsenden Güterverkehr (Holz und Basalt) übernommen hatte.

Nachdem sich Jörg Petry (Geschäftsführer der VEB), nun annähernd 12 Jahre das Hin und Her der Eifelpolitiker zur Reaktivierung der Strecke für regelmäßigen Eisenbahnverkehr angesehen hatte, hat er nun die Reißleine gezogen, und den Pachtvertrag mit der Bahn zum 31.12. 2012 nicht mehr verlängert.

Hintergrund ist die Tatsache, dass Landrat Heinz Onnertz am 18.12.2012 durch Kreistagsmehrheit beauftragt wurde, bei den Verhandlungen mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Rheinland-Pfalz und dem Land gegen die Millioneninvestitionen zum Erhalt und Ausbau der Strecke zu stimmen.

Für die laut Petry dort ziemlich hoch angesetzten notwendigen Investitionen in die Strecke in Höhe von 40 Millionen Euro bekommt man bei Stuttgart 21 gerade mal ein Scheißhaus...