3 669 13

dadoxylon


Premium (World), Görsbach

David gegen Goliath

... oder Mord in der unteren Etage.
Diese kleine Zebra-Springspinne hat soeben tief im Gras eine Schnake erbeutet, kaum zu glauben bei ihrer geringen Größe.

Die Mauer-Zebraspringspinne (Salticus scenicus), auch Harlekin- oder oft vereinfacht und wie die Gattung Zebraspringspinne genannt, ist eine Spinnenart, die zur Familie der Springspinnen (Salticidae) gehört.

Ihren Namen verdankt die Mauer-Zebraspringspinne zum einen der hüpfenden Fortbewegung und zum anderen ihrer schwarz-weißen Zeichnung, die an ein Zebra erinnert. Diese wird durch hell und dunkel gefärbte Schuppenhaare hervorgerufen. Salticus scenicus kann von den übrigen mitteleuropäischen Arten der Gattung Salticus eindeutig unterschieden werden. Nur sie besitzt auf dem Vorderleib (Prosoma) ein weißes Fleckenpaar und auf dem Hinterleib (Opisthosoma) drei breite, dunkle Querbänder. Ältere Mauer-Zebraspringspinnen sind meist dunkler gefärbt, da sich die Schuppenhaare mit der Zeit abreiben und die dunklere Grundfärbung hervortritt.

Die unregelmäßig gefleckten Beine der Tiere sind, verglichen mit anderen Spinnen, relativ kurz, wodurch die Mauer-Zebraspringspinnen gedrungen wirken. Sie erreichen Körperlängen von vier bis sieben Millimeter, wobei die Weibchen in der Regel größer werden als die Männchen. Das Erkennungsmerkmal der Männchen sind die sehr langen, schräg nach vorn gerichteten Cheliceren.

Ein weiteres auffälliges Merkmal der Mauer-Zebraspringspinne sind die beiden großen Frontaugen, wie sie für Springspinnenarten typisch sind. Neben diesen ist ein weiteres Augenpaar nach vorn gerichtet. Vier weitere Augen befinden sich an den Seiten des Vorderleibes. Aufgrund dieser Anordnung kann die Mauer-Zebraspringspinne auch nach hinten sehen. Mauer-Zebraspringspinnen können im Nahbereich besser sehen als das mit dem menschlichen Auge möglich ist. Im Gegensatz zu anderen Spinnen, die auf das Ertasten von Erschütterungen oder Erkennen von Bewegungen angewiesen sind, erkennen Springspinnen auch tote Insekten als Nahrung.

Aus Zeitmangel hab ich mal wieder im Archiv gekramt, da lagern ja noch genügend Schätzchen zum Zeigen... ;)

Aufnahme vom 02.09.2021

Commentaire 13

Information

Sections
Vu de 3 669
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN NIKON D750
Objectif 105.0 mm f/2.8
Ouverture 9
Temps de pose 1/1000
Focale 105.0 mm
ISO 1000

Favoris publics