# dazumal - 1936 #

# dazumal - 1936 #

Die Olympischen Sommerspiele 1936
wurden vom 1. bis 16. August mit 49 teilnehmenden Nationen in Berlin ausgetragen.

Erstmals fand dazu ein olympischer Fackellauf statt:
Die Fackel wurde in Griechenland entzündet und durch 7 Länder
über eine Distanz von 3075 km von 3400 Fackelläufern zur Eröffnungsveranstaltung nach Berlin getragen.
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Eine breite Öffentlichkeit im Ausland hatte nach der Machtübernahme Hitlers
die Olympischen Spiele in Deutschland boykottieren wollen,
weil sie an der Einhaltung und Achtung der „Olympischen Charta“ zweifelte.
IOC-Präsident Henri de Baillet-Latour forderte deshalb eine schriftliche Garantieerklärung,
die Regeln der „olympischen Idee“ für alle Teilnehmer einzuhalten.
Außenpolitisch kompromissbereit, verpflichtete sich die deutschen Reichsregierung,
die olympischen Regeln konsequent zu erfüllen und den freien Zugang für alle Rassen und Konfessionen
sowie die Duldung eines politisch unabhängigen Organisationskomitees (OK) zu garantieren.

Dies wurde in der Praxis jedoch nicht umgesetzt.
Die Olympischen Sommerspiele 1936 wurden von Hitler und der NSDAP systematisch dazu benutzt,
den NS-Staat im Ausland positiv darzustellen.