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Jürgen Kuhlmann


Premium (World), Dortmund

Dehli Motorrikscha

Die gewöhnlichen Autorikschas besitzen einen Zweitakt-Dieselmotor, werden jedoch nicht, wie ein Motorrad, mit einem Lenker, sondern mit einer Lenkstange gesteuert.
Mit der Sicherheit hapert es jedoch bei diesen Autorikschas, da sich, selbst bei einem leichten Unfall, die Fahrgäste schwerere Verletzungen zu ziehen können, denn das Blech bietet keinen Schutz. Auch besitzen diese Rikschas keine Klimaanlage, sie bieten wenig Schutz vor Regen und sie besitzen keinen Sicherheitsgurt oder Türen.
Diese Rikschas sind neben einem wichtigen Wirtschaftsfaktor, mit dem sich beispielsweise Studenten ihr Studium finanzieren, auch ein wichtiger Bestandteil des indischen Verkehrs.
Die meisten dieser Rikschas besitzen eine schwarze Karosserie, außer im Großraum Delhi, hier ist sie grün und haben ein gelbes Dach. Die Ausstattung und Bauweise des Gefährts variiert jedoch in den verschiedenen indischen Städten.
Es ist zwar verboten mehr als drei Personen zu befördern, jedoch ist es nicht ungewöhnlich, dass teilweise bis zu acht Personen befördert werden. Zum Teil werden diese Rikschas auch als Schulbusse benutzt, wobei die Eltern mit den Fahrern Vereinbarungen treffen, damit die Kinder zur Schule und wieder nach Hause gebracht werden. Solche Autorikschas werden mit einer zusätzlichen Sitzbank der normalen gegenüber angebracht und an den Seiten schmalere, damit bis zu 20 Kinder befördert werden können. Da es allerdings mit solchen derart überladenen Rikschas zu schweren Unfällen kam, werden diese in der Zwischenzeit streng kontrolliert. Auch der tägliche Arbeitsweg wird von manchen Kunden täglich mit einem solchen Gefährt bestritten. Autorikschas bieten eine flexiblere und teilweise zuverlässigere Alternative gegenüber den öffentlichen Verkehrsmitteln.

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Dossier Indien 2013
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Exif

APN Canon PowerShot SX40 HS
Objectif Unknown 4-150mm
Ouverture 2.7
Temps de pose 1/60
Focale 4.3 mm
ISO 100