Den Ockerbindigen Samtfalter
(Hipparchia semele) auch Rostbinde genannt, habe ich im Oktober an der Burg von Antimacheia auf Kos gesehen. Dieser mittelgroße Falter mit einer Flügelspannweite von 50 - 60 mm ist in Deutschland leider nur noch an sehr wenigen Stellen zu finden. Die Raupen ernähren sich von Gräsern. Der Hipparchia aristaeus (Southern Grayling) sieht sehr ähnlich aus und eine eindeutige Unterscheidung ist nur durch die Untersuchung der Genitalorgane möglich. An gleicher Stelle hatte ich auch den Hardun und das europäische Schlangenauge aufgenommen. Canon 300D, Canon 100/2.8 Makro, Bl. 14, 1/160sec, 100 ASA, Bildausschnitt 60%, am 18.10.2004 auf der Burg bei Antimacheia auf Kos (Griechenland)
† Sebastian Scheuschner 19/02/2007 22:46
eine tolle SchmetterlingsaufnahmeUwe G. 21/12/2004 0:22
Danke Detmar. Da weiß ich doch schon wo ich suchen könnte im Vogtland. Da gibts Libellen und auch ein schönes Falter Revier. Da schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe :-) eh Tour.LG Uwe (Bernd und Detmar von euch kann ich echt viel lernen thx dafür)
Edeltraud Vinckx 19/12/2004 12:43
sehr gut gefällt mir hier das Spiel mit Licht und Schatten....auch sehr gut wieder die Schärfe und die Details...lg edeltraud
Detmar K. 19/12/2004 11:29
@ Uwe : da hat es mal einzelne Vorkommen gegeben, aber ich vermute mal eher im Vogtland??? Ganz auschließen würde ich es aber keineswegs, aber eher im "Vorland" als irgendwo in der Höhe (zu feucht, kalt, naß..).Uwe G. 18/12/2004 23:42
Eine schöne Aufnahme. Werd ich wohl kein Glück haben ihn bei uns im Erzgebirge zu finden.Grüße Uwe
Mario Finkel 18/12/2004 19:55
Hallo Detmar,vielen Dank für deine zusätzlichen Informationen zum Vorkommen der Rostbinde. Da lag ich wohl falsch mit meiner Annahme, dass diese Art im Süden häufiger ist.
LG Mario ^^
Detmar K. 18/12/2004 18:06
Schöne Aufnahme der Rostbinde, gute Schärfe, m.E. aber etwas überbelichtet.@ Mario: die Rostbinde ist in B-W äußerst selten, auch in Bayern gibt es nur wenige Fundorte. Er kommt im Süden in erster Linie in lückigen Kalk-Magerrasen vor. Besser ergeht es der Art im norddeutschen Tiefland: dort kommt er auf Sandböden mit lichten Kieferwäldern vor. Truppenübungsplätze sind besonders geeignet, da durch die heftige Nutzung mit Panzern etc. lückige Stellen in der Vegetation entstehen, dies sind die mikroklimatisch geeignete Stellen für die Eiablage: nämlich schön heiß (bei einer zu hohen Grasschicht ist es am Boden relativ zu feucht und zu kühl für die Entwicklung der Raupen).
@ Regina: da wirst Du im Frühling leider kein Glück haben, die Art fliegt auch im Mittelmeergebiet erst ab Juni (BRD: ab Juli). Aber mit offenen Augen wirst Du bestimmt andere interessante Arten entdecken, da beneide ich Dich jetzt schon!!
Klaus Zeddel 18/12/2004 16:28
Wieder eine perfekte und absolut gelungene Makroaufnahme in schönen Farben und hervorragender Schärfe. Toll, diese Schatten der Fühler. Gefällt mir wieder sehr.LG Klaus
Christoph Mischke 18/12/2004 16:15
Ein wunderschöner Falter perfekt präsentiert!Viele Grüße, Christoph.
Johann Brüning 18/12/2004 10:21
Ein sehr schönes und scharfes Makro mit tollen Farben.Gruß Johann
ReNa Xos 18/12/2004 9:45
wer sich diese Namen immer einfallen lässt :-)ein schöner Falter, ich werde im Frühjahrsurlaub mal meine Kykladeninsel abklappern, vielleicht treibt er sich da auch rum.
Gruß Regine
Claus Weisenböhler 17/12/2004 23:46
Sehr schöne Aufnahme eines mir völlig unbekannten Falters. Interessanter Begleittext - wie immer !LG Claus
ewaldmario 17/12/2004 21:06
sauber abgelichtet und dokumentiert !!Joachim Kretschmer 17/12/2004 20:50
. . . Du hast Dich ja toll auf die Insekten spezialisiert. Eine Aufnahme ist wie die Andere, technisch gekonnt und die Motive sind sehr gut gestaltet. Ich freue mich über Deine Bilder. VG, Joachim.Bernd Bellmann 17/12/2004 20:34
Hallo Mario, das finde ich ja toll, dass du diesen in Deutschland ziemlich seltenen Falter bei euch in der Nähe auch gesehen hast. Da bin ich ja mal gespannt, ob du den im nächsten Jahr wieder siehst. Hoffentlich kannst Du ihn dann auch noch aus der Nähe aufnehmen.Bernd