Der Ästige Stachelbart (Hericium coralloides)
An einem umgestürzten Buchenstamm fanden wir in einem forstlich nicht genutzten Gebiet bei Marienthal am Regen im Vorderen Bayerischen Wald unter anderen Stachelbärten der Art dieses Prachtexemplar des seltenen, auf der Roten Liste (Kat. 2) stehenden Pilzes - der entgegen seinem Aussehen zu den Täublingsverwandten gehört!
Alle vier bei uns vorkommenden Arten sind durch die bisherige Forstwirtschaft mit den kurzen Umtriebszeiten gefährdet - und man findet sie nur noch selten, dann meist in naturbelassenen Wäldern.
Ich habe einen Stachelbart zum ersten Mal gesehen. Und bin - wie alle - begeistert von seinem korallenähnlichen Wuchs (lat. Artname! Der Gattungsname "Hericium" bedeutet "Igel"!).
Der Pilz ist eßbar, sollte aber aufgrund seiner Seltenheit geschont werden.
14.10.2016
alicefairy 15/10/2016 13:49
WOW der ist schön! Tolle Aufnahme. Hab ich noch nie gesehenLg Alice
Günther B. 15/10/2016 8:18
Leider war ich in diesem Jahr noch nicht in "meinem" Wald, wo ich 4-5 Fundstellen habe, wo er vorkommt. Ist ein Erlebnis so ein Fund und auch dein Foto.LG Günther