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Der alte Saalfelder Affenfelsen im Visier ………..

Der alte Saalfelder Affenfelsen im Visier ………..

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Der alte Saalfelder Affenfelsen im Visier ………..

……..oder der etwas andere Blick auf das stetig bunte Treiben damals auf dem Gleisen ohne Oberleitung im Bhf Saalfeld.

S/W Ausführung
S/W Ausführung
Ralf Göhl

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Hier noch mal das Foto von Bernd welches mich inspirierte zu meinen.
Sowohl von Standpunkt her aber auch wegen der im Moment herrschenden morgendlichen Ruhe die ganz schnell umschlagen kann in ein reges Treiben unten im Gleisgewirr des Bahnhofes


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Sicher wurde nie so oft da unten als von oben auf der Brücke mit ihren Spitznamen Affenfelsen fotografiert.
Somit hat diese Aufnahme, wenn auch die Qualität zu wünschen übrig lässt, (das Dia war schon arg dunkel) ihre Daseinsberechtigung. Allein wegen der Vielfalt von vier Lokbaureihen auf einen Streich.
Alles bewegt sich, es geht vor zurück zur Seite lang in den Dienstag- Morgenstunden des 14. August 1979 kurz vor 10.00 Uhr.


Am Tag zuvor jährte sich zum 18. Mal der Mauerbau was im Taschenbuch für uns Lokführer sich so nüchtern las, -
“1961 Sicherung der Staatsgrenze der DDR”.
Ein unerträglicher Zustand auch für mich da meine Mutter nebst Stiefvater und Bruder im Westen lebten.
1990 war der Spuck erfreulicherweise zur Freude der wiedervereinten Deutschen vorbei.


Zurück in das Jahr 1979 da lief alle noch seinen sozialistischen Gang mit viel Dampf in Saalfeld.
Wir mittendrin, mein Heizer Micha und ich waren planmäßig mit der heute noch dampfenden jetzt allerdings grenzenlos dahin fahrenden 01 0533 (jetzt 01 1533) am Start.
Auf dem Plan stand der Tag 1 der D 504, unser beider Starzug über die Saalebahn.
Vorerst ist noch etwas Zeit bis zur Abfahrt. Die Lok hatten wir günstig auf dem sogenannten Friedhof im Gleis 15 hinter den Ra 11 geparkt. Was den Vorteil beinhaltete ruck zuck über das zu sehende Gleis im Bildvordergrund in den Bahnhof zu fahren.

Der Vormittag stellte immer eine sehr ergiebige Zeit dar für den Eisenbahnfotografen mit viel Dampf Ausbeute in alle Richtungen.

Keine aufgeregte hin und her springende Meute belagert diesmal, verwunderlich, die Brücke. Nein nur drei Hanseln bestaunen was da unten alles gleichzeitig abgeht.
Wobei ich zu gern gewusst hätte welche Gedanken den kleinen Jungen allein auf der Brücke so gerade durch den Kopf gingen?
Wollte er sich nur den Dampf der gleich in den Bahnhof fahrenden 44er um die Ohren wehen lassen ?
Beeindrucke ihn das so viele Loks sich ihren Weg über den Bahnhof bahnten ?


Was sehen wir da eigentlich für ein Schauspiel das sich so oder so ähnlich in etwa täglich immer wiederholt.
Hauptgeschehen hierbei immer aufs neue interessant der Lokwechsel des E 802 von den Bullen (BR 95) auf 01.5.
Bei diesen Bullen handelt es sich um 95 0032 von Sonneberg kommend. Den Fahrauftrag über Lautsprecher bereits erhalten zum zurückfahren an den E 802, sich in Bewegung setzend ist die 01 0524.
Unter der Brücke sehen wir im Dunklen grade noch so den Tender der 44 0601 die nach Gsp 1 (Fahrverbot aufgehoben) langsam in den Bahnhof rollt. Gleichzeitig wartet die 44 0231 neben dem Schuppen ungeduldig auf “zwei Weise” (Ra 12) denn auch sie will einen Zug im Güterbahnhof bespannen.
Mit glänzender noch schöner spitzer Rauchkammertür steht 01 0513 nach kleiner Reparatur halb vorm Lokschuppen Parademäßig.
Auch eine 110 quirlt beim Gsp- Signal herum entweder um zur bestimmten Zeit in den Bahnhof zu fahren oder fährt sie den Arbeitszug dort hinten Richtung Hebezeuge Saalfeld.

Im Vordergrund mit im Bild die einen fesselnde Weichenstraße mit ihren Auslegern wie ein Baum sich ausstreckend nach rechts und links.
Wir werden aus Gleis 15 kommend geradeaus dann unter die Brücke fahren. Die erste eine Handweiche steht schon die folgenden elektrischen muss uns der Fahrdienstleiter noch in die richtige Stellung bringen.
Damit ist die Lokübergabe an den Dienstzweig Betrieb und Verkehr vollzogen.
Klangvoll werden wir den Bahnhof verlassen nicht ohne in der Höhe Bw/Lokleitung uns mit einen persönlichen Achtungspfiff zu verabschieden.

Euer Ralf

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