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Der Buddha von Leshan (reload)

Der Buddha von Leshan (reload)

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Klaus Zeddel


Premium (Pro), Heidelberg

Der Buddha von Leshan (reload)

Leshan, früher Jiading genannt, befindet sich etwas südlich von Zentral-Sichuan und ist eine mehr als 1300 Jahre alte Stadt. Die Flüsse Qingyi, Minjiang und Dadu fließen hier zusammen. Die Stadt ist auf drei Seiten von Wasser umgeben und stellt einen wichtigen Durchgang nach Süd-Sichuan zu Lande und zu Wasser dar. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Leshan sind auf den Bergen Lingyun und Wulang konzentriert. Der Lingyun ragt steil am Fluß auf und hat an seiner Felswand zum Fluß eine riesige Buddha-Statue, eine seltene Fels-Bildbauerei. Zu beiden Seiten der Buddha-Statue stehen einige mehr als 10 m hoche Figuren von gepanzerten Wächtern mit Hellebarden. Die Buddha-Statue, die 71 m hoch und 28 m breit ist, sitzt aufrecht am Fels, auf den Fluß herabsehend, und wirkt majestätisch. Der Kopf des Buddha ist 14,7 m lang und 10 m breit und mit 1021 Haarknoten verziert. Auf dem Haarknoten auf dem Scheitel könnte ein großer runder Tisch Platz finden. Sein glatter ebener Fußrücken ist 8,5 m breit und könnte mehr als 100 Personen aufnehmen. Der Bau dieser Buddha-Statue dauerte 90 Jahre. Der Überlieferung nach wurde sie auf Intiative eines Mönches namens Hai Tong vom Lingyun-Tempel gebaut, um den tosenden Fluß, der oft Schiffe versenkte und Menschen verschluckte, zu bändigen und die Schiffahrt zu sichern. Die Statue wurde von kompetenten Stellen untersucht, und es stellte sich dabei heraus, daß die Einzelheiten dieser weltgrößten Buddha-Statue genau den Körperproportionen eines Menschen entsprechen, eine meisterhafte Technik. Man fühlt sich auf einmal ganz klein und ist beindruckt vom tiefen Glauben der Erbauer. Kurios sieht das aus, wenn die Wolken tief hängen. Dann kann es vorkommen, daß der Kopf in den Wolken steckt, während der untere Bereich klar ist.
Kamera Canon EOS 50 E mit Tamron 28 - 300 mm

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