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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Der Fähranleger...

...der Gierseilfähre Westerhüsen liegt etwa 30 Meter hinter der letzten Straßenlampe und zur Zeit unter Wasser...
Die Technik der Gierfähre (von gieren im Sinne einer Drehbewegung um die Hochachse des Schiffes) erfand der Niederländer Hendrick Heuck aus Nijmegen im Jahr 1657, um den Verkehr über die breite Waal zu erleichtern.
Eine Gierseilfähre hängt an einem langen Drahtseil, das sich kurz vor der Fähre aufteilt und an Bug und Heck der Fähre befestigt ist. Verändert sich nun die Länge der Enden zueinander, verändert sich auch der Anstellwinkel der Fähre zum Strom. Der Druck des anströmenden Wassers drängt die Fähre seitwärts. Das Drahtseil wird im Fluss verankert und für die Schifffahrt mit Bojen markiert. Damit die Fahrrinne frei bleibt, liegt der Anker für das Drahtseil nicht in deren Mitte. Das Prinzip der Gierseilfähre kann nur auf Flüssen mit einer ausreichenden Fließgeschwindigkeit (min. 2 km/h) angewendet werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gierseilf%C3%A4hre
Die von den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) betriebene Fähre verbindet von Ende März bis Ende Oktober die Stadtteile Westerhüsen (links der Elbe) und Randau-Calenberge (rechts der Elbe). Während der Ortskern von Westerhüsen direkt am Fluss liegt, befinden sich auf der Randauer Seite ausgedehnte Wiesen. Die feste Fährstation liegt daher in Westerhüsen.
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4hre_Westerh%C3%BCsen
In Sachsen-Anhalt existieren noch Gierfähren in nennenswerter Anzahl sowohl an der Elbe als auch an der Saale. Sie sind in Dommitzsch, Pretzsch, Elster, Coswig, Aken, Breitenhagen, Groß Rosenburg, Calbe, Barby, Westerhüsen, Arneburg, Sandau und Räbel zu finden.
Nachhausewegmotiv von:

Das Gruppenbild...
Das Gruppenbild...
Klaus Degen


Canon EOS R5
ISO 800
f 4,5
30 s
RF24-240mm F4-6.3 IS USM
24 mm (KB)

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