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Der Fall in die Tiefe

Im Jahr 1865 wurde der Trusetaler Wasserfall angelegt. Durch eine Stauanlage wird das Wasser von der Truse unterhalb von Brotterode abgeleitet. Zunächst windet sich der künstlich angelegte Wasserfallgraben mit gleichmäßigem Gefälle 3,5 km durch eine idyllische Waldlandschaft. Am Öhmigshauk stürzt der Trusetaler Wasserfall zunächst über zwei kleinere Fälle und danach über den Granitfelsen über 50 m in die Tiefe in ein Sammelbecken. Anschließend fließt das Wasser wieder in die Truse zurück.

Der Trusetaler Wasserfall kann bereits von Familien mit kleinen Kindern begangen werden. Mehr als 200 Stufen führen direkt am Wasserfall in die Höhe. Eltern und Kinder sind dabei den den herabdonnernden Wassermassen ganz nah und bekommen von der Gitsch auch schon mal den einen oder anderen Spritzer ab. Nach dem Aufstieg genießen die Familien den Blick über das Kerbtal der Truse und entspannen sich bei der Wanderung über die idyllisch angelegten Waldwege.

Der Trusetaler Wasserfall ist von Ostern bis Ende Oktober zu besichtigen und zu besteigen. In den Wintermonaten wird der Wasserzulauf abgestellt, um Frostschäden an der Gesteinskulisse zu vermeiden.

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